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Die Flucht 1956 war für den Psychoanalytiker Janos Paal der Schlusspunkt eines langen Weges durch die Launen des politischen und gesellschaftlichen Wandels. Inspiriert durch seinen Großvater, den Gabbe von Abony, besucht Janos Paal als Internatsschüler das berühmte Rabbinerseminar in Budapest. Er schließt sich der zionistischen Bewegung, später kommunistischen Gruppen an. Als junger Arzt erlebt er den Einmarsch der Deutschen, die Errichtung des Gettos und die Massaker durch die faschistischen Pfeilkreuzler. Nach der Machtübernahme durch die Kommunisten wird er mit der Realität konfrontiert: Seine Frau wird verschleppt, als Zeugin in die berüchtigten Schauprozesse verwickelt und verschwindet anschließend spurlos. Erst nach Stalins Tod wird sie freigelassen, doch die politische Lage spitzt sich erneut zu und zwingt Janos Paal zur abenteuerlichen Flucht nach Österreich. (Verlagsangaben)
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