Lorbeerkranz
Titel: | Lorbeerkranz |
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Verfasser: | ; |
Körperschaft: | |
Ausgabe: | 1.0, zuletzt bearbeitet am 7. Nov. 2018 |
Veröffentlicht: | Freiburg : Universität, 2018 |
Umfang: | Online-Ressource |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Compendium heroicum. das Online-Lexikon des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ |
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Zusammenfassung: |
Abstract: Das mittelmeerische Gewächs des immergrünen Lorbeers ist mit einer langen Tradition seiner kulturellen Aneignung und Deutung von der griechisch-römischen Antike bis in die Neuzeit hinein verbunden. Als ein Element transitorischer Praktiken zeigt er den unidirektionalen Übergang von Akteuren zwischen dichotomen Sphären wie menschlich/göttlich, vergänglich/ewig an und ändert performativ den Status der Beteiligten. Insofern das Heroische als besondere Qualität einem solchen transitorischen Prozess zugeschrieben wurde, konnte der Lorbeer(-kranz) als eines seiner wesentlichen Elemente auch geradezu als der Index des Heroischen selbst rezipiert werden. Dieser Konnex war vor allem in der Antikenrezeption so stark, dass der Lorbeer(-kranz) zu einer kulturellen Chiffre mit ganz eigenem Heroisierungspotential avancierte, mit dem die Behauptung einer heroischen Deutung einherging |
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