200 Jahre Heidelberger Romantik

Titel: 200 Jahre Heidelberger Romantik / Friedrich Strack (Hrsg.) Mit Beiträgen von Barbara Becker-Cantarino ...
Beteiligt: ;
Veröffentlicht: Berlin : Springer, 2008
Umfang: XVI, 620 Seiten : Illustrationen, Notenbeispiele
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Heidelberger Jahrbücher ; 51
RVK-Notation:
Schlagworte:
Vorliegende Ausgabe: Online-Ausgabe: Heidelberg: Universitätsbibliothek, 2012. - 1 Online-Ressource. - (Heidelberger historische Bestände)
Andere Ausgaben: Elektronische Reproduktion von: 200 Jahre Heidelberger Romantik. - Berlin : Springer, 2008
ISBN: 9783540752332 ; 3540752331

Mit dem Erscheinen dieses Bandes können die Heidelberger Jahrbücher auf eine Geschichte von zweihundert Jahren zurückblicken. Kaum eine andere wissenschaftliche Zeitschrift hat dieses Alter erreicht. Zwar konnte sich das Rezensionsorgan, das Beiträge aller Fakultäten und Wissenschaftszweige v- öffentlichte, in den Wirrnissen der Zeit nicht durchgängig behaupten; aber es entwickelte immer wieder die Kraft, sich aus sich selbst zu erneuern. Begründet wurden die Heidelberger Jahrbücher, die im Herbst 1807 kon- piert und von Januar 1808 an unter dem Titel Heidelbergische Jahrbücher der Literatur publiziert wurden, mit dem Anspruch, der reformierten Universität ein kritisches Organ für den gesamten Bereich der Wissenschaften zu geben. Karl Friedrich, der badische Landesherr und ,Rector Magni?centissimus' der Universität, hatte den Ehrgeiz, seiner Akademie ein Sprachrohr zu schenken, das mit den wissenschaftlichen Zeitschriften der bedeutendsten Universitäten konkurrieren konnte. Die Jenaer und die Hallesche Literaturzeitung sowie die Göttingischen Gelehrten Anzeigen sollten nicht nur als Vorbild dienen, s- dern übertroffen werden. ,,Um dem Zweck [der Jahrbücher]vollkommenzu entsprechen", so hieß es in dem ,,Plan" für die Mitarbeiter, ,,muss jeder Rez- sent den Standpunkt vor Augen haben, auf welchem die Wissenschaft steht, in welche die vorliegende Schrift eingreift. Der Leser unserer Blätter soll die Fo- schritte der Wissenschaften leichter und bestimmter als aus irgendeinem - deren Blatte kennen lernen. " Mit dieser Anweisung ist nicht nur die Forderung verknüpft, den bis dato führenden Zeitschriften Paroli zu bieten, sondern mit kritischen Stellungnahmen auch den fortgeschrittensten Stand der Wiss- schaften zu repräsentieren.