Freiheitsheld (Antike)
Titel: | Freiheitsheld (Antike) |
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Verfasser: | ; ; |
Körperschaft: | |
Ausgabe: | Version 1.0, zuletzt bearbeitet am 11. Juni 2019 |
Veröffentlicht: | Freiburg : Universität, 2019 |
Umfang: | Online-Ressource |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Compendium heroicum. das Online-Lexikon des Sonderforschungsbereichs 948 „Helden – Heroisierungen – Heroismen“ |
Hinweise zum Inhalt: |
Hinweise zum Inhalt
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Zusammenfassung: |
Abstract: Demokratische und republikanische Gemeinschaften, deren politisches System auf der Freiheit des Einzelnen bzw. auf der Beteiligung vieler an der Politik fußt, benötigen mythologisierte Gründungsakte, die erinnert und rituell erneuert werden, um einen Grundkonsens ihrer Mitglieder und die kollektive Identifikation mit dem politischen System zu gewährleisten. Wird ein solcher Gründungsakt personalisiert als Tat einzelner Menschen, die als Befreier von einer nicht-freiheitlichen Ordnung verehrt werden, so liegt eine Heroisierung vor. Als Freiheitsheld bezeichnen wir einen Menschen, dem man eine solche Tat zuschreibt. Dies geschah zuerst in den demokratisch werdenden bzw. republikanischen Gemeinschaften der griechisch-römischen Antike. Der Artikel beleuchtet die Fälle der Athener Tyrannenmörder Harmodios und Aristogeiton und der römischen Freiheitshelden Lucius Iunius Brutus und Marcus Iunius Brutus |
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