Strategien südamerikanischer Sekundärmächte

Titel: Strategien südamerikanischer Sekundärmächte
Verfasser: ;
Körperschaft:
Veröffentlicht: Hamburg, 2012
Umfang: Online-Ressource, 8 S.
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
GIGA Focus Lateinamerika ; Bd. 4
Schlagworte:
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Bemerkung: Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
Zusammenfassung: Abstract: Der Amerikagipfel in Cartagena (Kolumbien) am 14./15. April 2012 endete ohne Abschlusserklärung. Tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten über die Ausgrenzung Kubas und die Malvinasfrage legen den Schluss nahe, dass regionalpolitische Fragen künftig andernorts entschieden werden: in Südamerika. Der globale Aufstieg der Regionalmacht Brasilien ist in aller Munde. Argentinien, Chile, Venezuela und Kolumbien erfahren dagegen weitaus weniger Aufmerksamkeit. Gemessen an ihren materiellen Ressourcen und ihrem außenpolitischen Einfluss gelten sie als regionale Sekundärmächte. In Reaktion auf die zunehmend dominante Rolle Brasiliens haben diese vier Staaten unterschiedliche außenpolitische Strategien entwickelt. Alle vier Sekundärmächte gehen Koalitionen mit externen Mächten ein, um sektorspezifische Interessen (Handel, Rüstung, Technologie) zu verfolgen. Zudem dienen die Bündnisse mit den USA, China oder Russland dazu, den außenpolitischen Manövrierraum gegenüber der Regionalmacht auszubau