Krisenlandschaften und die Ordnung der Welt
Titel: | Krisenlandschaften und die Ordnung der Welt : im Blick von Wissenschaft und Politik / Barbara Lippert/Günther Maihold (Hg.) ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit |
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Beteiligt: | ; |
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Festschrift für: | |
Veröffentlicht: | Berlin : SWP, [September 2020] |
Umfang: | 1 Online-Ressource (108 Seiten) |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch; Englisch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
SWP-Studie ; 2020, 18 (September 2020) |
Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Krisenlandschaften und die Ordnung der Welt. - Berlin : Stiftung Wissenschaft und Politik, 2020. - 108 Seiten
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Bemerkung: | Gesehen am 31.08.2020 |
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Zusammenfassung: |
Zusammenfassung: Während der letzten zwanzig Jahre haben sich "Krisenlandschaften" (Volker Perthes) in der internationalen Politik formiert, die regionale Zusammenhänge, aber auch Konflikt- und Problemkontexte erkennen lassen, die eine anhaltende Herausforderung für deutsche und europäische Außen- und Weltordnungspolitik darstellen. Jüngste Krisen und Zuspitzungen, etwa als Folge der Corona-Pandemie, der merikanisch-chinesischen Machtrivalität oder des Brexit-Referendums, lassen sich nicht isoliert analysieren, sondern fügen sich als Teilstücke in die größeren Krisenlandschaften ein. Vor diesem Horizont sind auch traditionelle Schlüsselthemen - transatlantische Beziehungen, europäische Integration - sowie alte und neue Schwerpunktregionen - Russland und Osteuropa, Israel und der Nahe Osten, China und Afrika - in den Blick zu nehmen. Dabei gilt es Interessen deutscher Außenpolitik zu verorten, die neue konzeptionelle Schlussfolgerungen für die politische Praxis implizieren. Das politische Programm der "Europäischen Souveränität" bietet eine mehrdimensionale Antwort, die das Militärische einschließt. Sichtbar wird dabei, wie sehr sich die Grundlagen des Verständnisses von Macht und die Koordinaten deutscher und europäischer Außenpolitik nach der Zäsur von 1989 und im Zuge wachsender internationaler Verflechtung verschoben haben. Der exponierte deutsche und europäische Multilateralismus muss diesen Entwicklungen Rechnung tragen. Gefragt sind effektive Antworten, die darüber hinausgehen, nur grundsätzlich für globales Regieren einzutreten oder die Anforderungen der internationalen Klimapolitik und der VN-Nachhaltigkeitsagenda zu unterstützen. Dies beinhaltet auch, die Voraussetzungen für außenpolitisches Handeln im Innern, im europäischen Verbund und darüber hinaus neu zu justieren. Die vorliegende Studie versammelt Beiträge von Wegbegleitern sowie Kolleginnen und Kollegen von Volker Perthes zum Ende seiner Tätigkeit als Direktor der SWP |