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"Kristallhart gegenüber allen Feinden"

Titel:	"Kristallhart gegenüber allen Feinden" : die DDR-Staatsanwaltschaft und das MfS im politischen Strafprozess / Christian Booß und Sebastian Richter ; unter Mitarbeit von Antonia Pamperin
Verfasser:	Booß, Christian ; Richter, Sebastian
Beteiligt:	Pamperin, Antonia (Mitwirkender)
Körperschaft:	Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
Veröffentlicht:	Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2024
Umfang:	522 Seiten
Format:	Buch
Sprache:	Deutsch
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk:	Analysen und Dokumente : wissenschaftliche Reihe des Stasi-Unterlagen-Archivs im Bundesarchiv ; Band 60
RVK-Notation:	NQ 7010
Schlagworte:	Deutschland <DDR> / Ministerium für Staatssicherheit Staatsanwaltschaft Politische Justiz Deutschland, DDR Geschichte
Andere Ausgaben:	Erscheint auch als Online-Ausgabe: Booß, Christian, 1953. »Kristallhart gegenüber allen Feinden«. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2024. - 1 Online-Ressource (525 Seiten)
ISBN:	9783525302682 ; 3525302681
Hinweise zum Inhalt:	Cover Cover Inhaltsverzeichnis Rezension

Bemerkung:	Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 510-518 Enthält ein Personenregister, ein Decknamenregister und ein Ortsregister
Zusammenfassung:	Für die Steuerung politischer Strafprozesse war in der DDR außer der Staatssicherheit auch die Staatsanwaltschaft verantwortlich. Staatsanwälte sicherten die Ermittlungsergebnisse der MfS-Untersuchungsabteilungen im Zuge der Anklageerhebung formal-juristisch ab. Ihrer gesetzlichen Rolle als »Hüterin des Rechts« kam die Staatsanwaltschaft in diesen Verfahren allerdings nur mit deutlichen Abstrichen nach. Die vorliegende Untersuchung zeigt anhand neuer Fall- und Aktenanalysen, dass das Mit- und Nebeneinander beider Institutionen über die Jahre variierte und dass die gesetzliche Rolle der Staatsanwaltschaft zu einer verstärkten formalen Rechtsförmigkeit in MfS-Verfahren beigetragen hat. Insbesondere detaillierte Textvergleiche zwischen MfS-Ermittlungsberichten und Anklageschriften machen die politische Strafjustiz als äußerlich regelorientiertes, im MfS geheimpolizeilich, politisch und rechtlich vorselektiertes sowie von Staatsanwälten juristisch und rechtsideologisch nachpräpariertes machtpolitisches Sanktionsinstrument der SED-Herrschaft deutlich

Bemerkung:

Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 510-518
Enthält ein Personenregister, ein Decknamenregister und ein Ortsregister

Zusammenfassung:

Für die Steuerung politischer Strafprozesse war in der DDR außer der Staatssicherheit auch die Staatsanwaltschaft verantwortlich. Staatsanwälte sicherten die Ermittlungsergebnisse der MfS-Untersuchungsabteilungen im Zuge der Anklageerhebung formal-juristisch ab. Ihrer gesetzlichen Rolle als »Hüterin des Rechts« kam die Staatsanwaltschaft in diesen Verfahren allerdings nur mit deutlichen Abstrichen nach. Die vorliegende Untersuchung zeigt anhand neuer Fall- und Aktenanalysen, dass das Mit- und Nebeneinander beider Institutionen über die Jahre variierte und dass die gesetzliche Rolle der Staatsanwaltschaft zu einer verstärkten formalen Rechtsförmigkeit in MfS-Verfahren beigetragen hat. Insbesondere detaillierte Textvergleiche zwischen MfS-Ermittlungsberichten und Anklageschriften machen die politische Strafjustiz als äußerlich regelorientiertes, im MfS geheimpolizeilich, politisch und rechtlich vorselektiertes sowie von Staatsanwälten juristisch und rechtsideologisch nachpräpariertes machtpolitisches Sanktionsinstrument der SED-Herrschaft deutlich

"Kristallhart gegenüber allen Feinden"

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