Alte und neue Kontexte der Erschließung
Titel: | Alte und neue Kontexte der Erschließung : Beiträge zum 26. Archivwissenschaftlichen Kolloquium der Archivschule Marburg / Irmgard Christa Becker, Florian Lehrmann, Robert Meier und Karsten Uhde (Hgg.) |
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Beteiligt: | ; ; ; |
Körperschaft: |
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Veröffentlicht: | Marburg : Archivschule Marburg, [2023] |
Umfang: | 181 Seiten : Illustrationen, Diagramme |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Veröffentlichungen der Archivschule Marburg, Hochschule für Archivwissenschaft ; Nr. 70 |
ISBN: | 9783923833887 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
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"Am 20. und 21. Juni 2022 veranstaltet die Archivschule Marburg--Hochschule für Archivwissenschaft--das 26. Archivwissenschaftliche Kolloquium. Coronabedingt wird das Kolloquium als reine Online- Veranstaltung durchgeführt. Erschliessung ist der Schlüssel zu allem. Aber als archivarische Fachaufgabe befindet Erschlissung sich durch Digitalisierung und neue Nutzungsanforderungen aus der Gesellschaft in rasantem Wandel. Wie gehen wir damit um? Wird Erschliessung im Sinne von Aktentiteln über Entstehungszwecke überhaupt noch gebraucht? Wie hat sich das Suchen nach Informationen geändert? Und: Steht das Suchen nach Informationen überhaupt noch im Zentrum unserer Angebote? Neben solchen stehen Fragen zu Partizipation und Professionalität in der Informationsgesellschaft. Wie gross soll der Einfluss der Nutzerinnen und Nutzer auf die Erschliessung sein? Welche Aufgaben können sie komplett übernehmen? Das Kolloquium versucht, den aktuellen Stand der Erschliessung in verschiedenen Kontexten zu beleuchten. Die erste Sektion fragt nach den Feldern, in denen Erschliessung in Archiven operiert. Hier geht es um den Einfluss neuer Präsentationsformen wie Webportalen auf die Erschliessung, um die Orientierung an Verwaltungsfunktionen und um juristische Aspekte des Themas. Sektion zwei richtet den Blick auf unsere Nachbarn: Wie erschlissen Museen, Bibliotheken und Medienarchive? Sektion drei dreht sich um Nutzerinnen und Nutzer als Erschlieserinnen und Erschlisser anhand von Beispielen aus einem wissenschaftlichen Grossprojekt (Repertorium Germanicum), dem Mannheimer Marchivum und aus den Niederlanden, wo Bürgerbeteiligung traditionell eine andere Bedeutung hat als bei uns. Die vierte Sektion befasst sich mit digitalen Trends: Automatisierte Verschlagwortung, künstliche Intelligenz und Metadaten sind hier die Leitbegriffe, die auch in den vorangegangenen Vorträgen immer wieder aufscheinen werden. Alle Sektionen sind so konzipiert, dass ausreichend Zeit für Diskussionen rund um die einzelnen Beiträge bleibt. Das Kolloquium als offene Form soll seinem Namen gerecht werden. Wir erhoffen uns anregende Gedanken und angeregte Gespräche."--Publishers website.