Die Gründung der Republik Estland und das Ende des "Einen und unteilbaren Rußland"

Titel: Die Gründung der Republik Estland und das Ende des "Einen und unteilbaren Rußland" : die Petrograder Front des russischen Bürgerkriegs 1918 - 1920 / Karsten Brüggemann
Verfasser:
Veröffentlicht: Wiesbaden : Harrassowitz, 2002
Umfang: 514 S. : Kt. ; 24 cm
Format: Buch
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Veröffentlichungen des Osteuropa-Instituts München. Reihe Forschungen zum Ostseeraum ; 6
Hochschulschrift: Zugl.:Hamburg, Univ., Diss., 1999
RVK-Notation:
Schlagworte:
ISBN: 3447044810
Lokale Klassifikation: 47 7 K ; 47 7 L ; 47 7 R ; 44 7 K ; 44 7 L ; 41 7 K ; 41 7 L ; 41 7 R

Karsten Bruggemann stellt dar, wie es dem im Kontext der Russischen Revolution entstandenen estnischen Nationalstaat gelang, sich trotz nur halbherziger Unterstutzung seitens der westlichen Ententestaaten und der isolierten Lage des Landes durch geschicktes Taktieren gegen die ubermachtigen Feindeder Unabhangigkeit Estlands zu behaupten und ungeachtet der permanenten Bedrohung zugleich einen Staat nach westlichem Vorbild aufzubauen. Im Mittelpunkt des Interesses stehen nicht so sehr die militarischen Aspekte des Kampfes der baltischen Republik um ihre staatliche Souveranitat, sondern die politischen Bemuhungen der Esten im Spannungsfeld zwischen den beiden Parteien des Russischen Burgerkriegs, den mit Unterstutzungdes Deutschen Reiches im Baltikum kampfenden Baltendeutschen und den gegenuber ihren "weissen" Verbundeten zur Rucksicht gezwungenen Briten und Franzosen. Karsten Bruggemann wendet sich an alle Historiker, die sich mit der Geschichte des Baltikums, der Russischen Revolution und des nachfolgenden Burgerkrieges in seiner internationalen Dimension sowie der "weissen Bewegung"beschaftigen.