Natürliche und politische Grenzen als soziale und wirtschaftliche Herausforderung
Titel: | Natürliche und politische Grenzen als soziale und wirtschaftliche Herausforderung : Referate d. 19. Arbeitstagung vom 18. bis 20. April 2001 in Aachen / Jürgen Schneider (Hrsg.) |
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Beteiligt: | |
Veröffentlicht: | Stuttgart : Steiner, 2003 |
Umfang: | 299 Seiten |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Referate der ... Arbeitstagung der Gesellschaft für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 19 Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Beihefte ; 166 |
RVK-Notation: |
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ISBN: | 3515082549 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
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Im Mittelalter und in die Neuzeit hinein bezeichnete man Grenzen durch eine Fulle von Begriffen (finis, terminus, marca). Das slawische Wort "granica" wurde vom Deutschen Orden entlehnt und gelangte seit Anfang des 14. Jahrhunderts nach Schlesien, Bohmen und weiter nach Westen. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wurde "grenze" immer mehr benutzt, nicht zuletzt durch das Einfluss Luthers. Seit dem 18. Jahrhundert unterschied man zwischen Landes- und Privatgrenzen. Die Grenzen des Grundeigentums waren Teil des privaten Rechts, wahrend die Begrenzung der Ortsfluren, der Gerichts- und Verwaltungsbezirke und die des Staatsgebietes dem offentlichen Recht angehorte.