Deutschlernen in Russland und in den baltischen Ländern vom 17. Jahrhundert bis 1941

Titel: Deutschlernen in Russland und in den baltischen Ländern vom 17. Jahrhundert bis 1941 : eine teilkommentierte Bibliographie / Helmut Glück und Yvonne Pörzgen
Verfasser: ;
Veröffentlicht: Wiesbaden : Harrassowitz, 2009
Umfang: LI, 399 Seiten : Diagramme ; 25 cm
Format: Buch
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart ; 6
RVK-Notation:
Schlagworte:
ISBN: 9783447058421 ; 3447058420
Buchumschlag
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Lokale Klassifikation: 41 15 F ; 45 15 F ; 46 15 F ; 47 15 F ; 41 15 Gb ; 45 15 Gb ; 46 15 Gb ; 47 15 Gb ; 47 1 C ; 46 1 C ; 45 1 C ; 41 1 C

Das Deutsche war bis zum Ende des 20. Jahrhunderts die wichtigste und am meisten gelernte und verwendete Fremdsprache bei den Russen (sowie Weissrussen und Ukrainern), den Letten und den Esten. Bei den Litauern stand das Polnische an erster Stelle. Jahrhundertelang geschah dieser Spracherwerb vor allem im mundlichen Austausch. Im 16. Jahrhundert beginnt die Produktion von Sprachlehrmaterialien, die das Deutsche und das Russische miteinander verbinden, im 17. Jahrhundert entstehen die ersten Hilfen zum Deutschlernen in den baltischen Landern. In Livland und Estland bleibt das Deutsche bis zum ersten Weltkrieg als Sprache der Verwaltung, des hoheren Schulwesens und des Wirtschaftslebens massgeblich. Sozialer Aufstieg war dort bis ins spate 19. Jahrhundert an die Beherrschung des Deutschen gebunden. In Russland wird das Deutsche im 18. Jahrhundert zur Bildungssprache. Der Band dokumentiert die Glossare, Gesprachsfuhrer, Sprachlehrbucher, Lerngrammatiken und Worterbucher, die das Deutsche mit diesen Sprachraumen verbindet. Das verwendete Dokumentationsschema hat sich bereits bei den Vorgangerarbeiten* zu den bohmischen Landern und zu Polen bewahrt.*Helmut Gluck, Konrad SchroderDeutschlernen in den polnischen Landern vom 15. Jahrhundert bis 1918Eine teilkommentierte Bibliographie2007. XLVIII, 271 Seiten, gbISBN 978-3-447-05471-3