Intellektuellen-Status und intellektuelle Kontroversen im Kontext der Wiedervereinigung

Titel: Intellektuellen-Status und intellektuelle Kontroversen im Kontext der Wiedervereinigung / Institut für Kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien an der Universität Bremen (FB 10). Wolfgang Emmerich/Lothar Probst
Beteiligt: ;
Ausgabe: November 1993
Veröffentlicht: Bremen : Inst. für Kulturwiss. Deutschlandstudien, 1993
Umfang: 39 Seiten
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Materialien und Ergebnisse aus Forschungsprojekten des Institutes / Institut für Kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien an der Universität Bremen (FB 10) ; H. 4
Schlagworte:
Vorliegende Ausgabe: Online-Ausgabe: Frankfurt am Main: Universitäts-Bibliothek, 2000 [erschienen] 2010. - 1 Online-Ressource.
Andere Ausgaben: Elektronische Reproduktion von: Intellektuellen-Status und intellektuelle Kontroversen im Kontext der Wiedervereinigung. - Bremen : Inst. für Kulturwiss. Deutschlandstudien, 1993
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Zusammenfassung: Nicht nur die beiden Gesellschaften, sondern auch die Intellektuellen aus Ost- und Westdeutschland befinden sich nach der Wiedervereinigung in einem Prozeß des Umbruchs und der Umgruppierung. Vor diesem Hintergrund beleuchten die beiden Beiträge von Wolfgang Emmerich und Lothar Probst in Heft 4 der Reihe "Materialien und Ergebnisse aus Forschungsprojekten des Institutes" Statusveränderungen und Kontroversen intellektueller Formationen in Deutschland. Beide Beiträge berühren sich in ihrer Darstellung des Antifaschismus in der DDR als identitätsstiftender "Zivilreligion" (Helmut Dubiel) und Loyalitätsfalle. Wolfgang Emmerich zeichnet am Beispiel bekannter DDR-Schriftsteller nach, wie der Antifaschismus als ideologische Klammer bei zwei Autoren-generationen gewirkt hat, während Lothar Probst den sowohl bei Ost- als auch bei Westintellektuellen anzutreffenden Mythos vom "antifaschistischen Charakter" der DDR problematisiert.