Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts

Titel: Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts / hrsg. von Emil Sehling. Fortgef. vom Institut für Evangelisches Kirchenrecht der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Göttingen
Teil: 24. Siebenbürgen : das Fürstentum Siebenbürgen ; das Rechtsgebiet und die Kirche der Siebenbürger Sachsen / bearb. von Martin Armgart ...
Beteiligt: ; ;
Körperschaft:
Veröffentlicht: Tübingen : Mohr Siebeck, 2012
Umfang: XIV, 534 Seiten
Format: Buch
Sprache: Deutsch; Latein
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Die evangelischen Kirchenordnungen des XVI. Jahrhunderts / hrsg. von Emil Sehling. Fortgef. vom Institut für Evangelisches Kirchenrecht der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Göttingen ; 24
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ISBN: 3161506529 ; 9783161506529

English summary: This volume deals with a territory outside of the Holy Roman Empire. Siebenburgen (Transylvania) was an exception with its four recognized religious confessions cooperating with further confessions which were tolerated. The ius reformandi lay in the hands of the communities. The framework for this was established by parliamentary decisions, which are the focal point of the first part of this volume on Siebenburgen in general. The German-speaking minority in Siebenburgen has always been at the center of scholarly attention. For this minority had an exempt jurisdiction and established its own regional churches in the 16th century. This edition covers pivotal texts which deal with their history of the Reformation such as the 1543 Reformation Pamphlet (Reformationsbuchlein) and the 1547 church ordinances for all Germans in Siebenburgen as well as 80 further texts on church orders written by secular authorities and religious administrative institutions. German description: Mit der Einfuhrung der Reformation mussten in zahlreichen Belangen des weitgefassten kirchlichen Lebens neue Ordnungen abgefasst werden, nicht zuletzt weil die papstliche Obodienz und die bischofliche Jurisdiktion nicht mehr anerkannt wurden. Die erlassenen Ordnungen wirkten dabei oft weit uber den Rahmen des kirchlichen Lebens hinaus auf das politische und rechtliche Geschehen. Zu den kirchenordnenden Texten zahlen Agenden, Liturgien, Gebetsformulare, Vorschriften zur Anstellung von Pfarrern und Diakonen sowie Richtlinien zu ihrer Tatigkeit, Instruktionen fur Visitationen, aber auch Armen-, Ehe- und Zuchtordnungen. Der vorliegende Band erfasst ein Territorium ausserhalb des Reichs. Siebenburgen wurde zum Sonderfall konfessionellen Miteinanders von vier rezipierten und weiteren tolerierten Konfessionen; das ius reformandi lag bei den Gemeinden. Den allgemeinen Rahmen schufen Landtagsbeschlusse, die den Schwerpunkt des ersten, Siebenburgen allgemein betreffenden Teils bilden. Seit jeher besondere Aufmerksamkeit fand die dortige deutschsprachige Minderheit, die ein exemtes Rechtsgebiet besass und im 16. Jahrhundert eine eigene landeskirchliche Organisation aufbaute. Ein Teil ediert zentrale Texte ihrer Reformationsgeschichte wie das Reformationsbuchlein fur Kronstadt und das Burzenland von 1543 und die Kirchenordnung aller Deutschen in Siebenburgen von 1547 wie auch 80 weitere kirchenordnende Texte weltlicher Instanzen wie auch der geistlichen Selbstverwaltung.