Geächtet, verboten, vertrieben

Titel: Geächtet, verboten, vertrieben : österreichische Musiker 1934 - 1938 - 1945 / hrsg. von Hartmut Krones
Beteiligt:
Veröffentlicht: Wien : Böhlau, 2013
Umfang: 608 Seiten : Illustrationen, Notenbeispiele ; 25 cm
Format: Buch
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schönberg ; Bd. 1
RVK-Notation:
Schlagworte:
ISBN: 9783205774198

Der Band "Geachtet, verboten, vertrieben" fasst die Ergebnisse einer Reihe von Symposien zusammen, die das am Institut fur Musikalische Stilforschung der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien beheimatete "Wissenschaftszentrum Arnold Schonberg" in den letzten Jahren in Wien, Linz, New York, Mexico City und Jalapa durchgefuhrt hat. Thema ist insbesondere die 1938 bis 1945 stattfindende Achtung, Vertreibung und Ermordung zahlreicher osterreichischer Musiker und Komponisten durch die Nationalsozialisten, doch werden auch der Entzug jeglicher Lebensgrundlagen, der ab 1934 die in einem Naheverhaltnis zur Sozialdemokratie stehenden Komponisten traf, sowie das damalige Verbot aller sozialdemokratischen Kulturvereinigungen in den Blick genommen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes: Peter Andraschke, Elena Ostleitner, Otto Biba, Marcus G. Patka, Leon Botstein, Manfred Permoser, Robert Dachs, Thomas Phleps, David Drew ?, Jutta Raab Hansen, Christopher Hailey, Hugo Schanovsky, Werner Hanak, Matthias Schmidt, Lynne Heller, Manuela Schwartz, Clemens Hoslinger, Edelgard Spaude ?, Stefan Jena, Marion Thorpe, geb. Stein, Hartmut Krones, Herbert Vogg, Erik Levi, Manfred Wagner, Claudia Maurer Zenck, Horst Weber, Anita Mayer-Hirzberger Das "Wissenschaftszentrum Arnold Schonberg" der Universitat fur Musik und darstellende Kunst Wien, das 1996 als "Arnold-Schonberg-Institut" gegrundet wurde und seit 2002 eine Abteilung des "Institutes fur Musikalische Stilforschung" bildet, besitzt - in Erganzung der Aktivitaten des Wiener Arnold Schonberg Centers - die Aufgabe, Lucken in der Erforschung von Leben und Wirken des grossen osterreichischen Komponisten sowie insgesamt der "Wiener Schule" zu schliessen. Dabei sollen neben Schonbergs eigenen kompositorischen, padagogischen und organisatorischen Aktivitaten insbesondere die Arbeit seiner Schuler und Freunde, die Rezeption seiner Lehre durch Musiker aller Richtungen und Stile, die Leitlinien der Komponisten und Interpreten der "Wiener Schule" fur Interpretation und Auffuhrungspraxis sowie schliesslich das Schicksal der 1933 bzw. 1938 Entrechteten, Vertriebenen und Ermordeten in den Blick genommen werden, wobei hier auch die "Zweite Generation" der Wiener Schule Gegenstand der Betrachtung wird. - Die Schriften des Wissenschaftszentrums Arnold Schonberg fassen Ergebnisse der Forschungen, Symposien und Workshops zusammen, um sie sowohl im Bewusstsein der Offentlichkeit zu verankern als auch fur weiterfuhrende Recherchen nutzbar zu machen.