Die Donauschwaben 1868 – 1948
| Titel: | Die Donauschwaben 1868 – 1948 : ihre Rolle im rumänischen und serbischen Banat / Mariana Hausleitner |
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| Verfasser: | |
| Veröffentlicht: | Stuttgart : Steiner, 2014 |
| Umfang: | 417 Seiten : Karten ; 25 cm |
| Format: | Buch |
| Sprache: | Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Schriftenreihe des Instituts für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde. Quellen und Forschungen ; 2 Schriftenreihe des Instituts für Donauschwäbische Geschichte und Landeskunde ; 18 Geschichte |
| RVK-Notation: | |
| ISBN: | 9783515106863 ; 3515106863 |
| Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltstext
Inhaltsverzeichnis |
Im Zentrum der Studie stehen die Nachfahren deutscher Siedler des 18. Jahrhunderts in Sudosteuropa - die Donauschwaben. Im Rahmen der Habsburgermonarchie pragte zunachst der ungarische Staat ihr Leben. Nach dem Ersten Weltkrieg durchlief ihre Geschichte unterschiedliche Entwicklungen: In dem Rumanien zugesprochenen Ostbanat wurde das deutsche Schulwesen ausgebaut. Dagegen konnten die Schwaben im kleineren Westbanat, das dem Konigreich der Serben, Kroaten und Slowenen zugeschlagen worden war, ihre Institutionen nur mit Muhe aufrechterhalten. Seit den dreissiger Jahren vom Deutschen Reich zunehmend unterstutzt, bestimmte schliesslich die Volksdeutsche Mittelstelle von Berlin aus auch die Fuhrungsebene der Donauschwaben. Der NS-Einfluss verschlechterte die Beziehungen der Donauschwaben zu ihren nichtdeutschen Nachbarn. Sie dienten in der SS-Division "Prinz Eugen", die auch Titos Partisanenbewegung bekampfte. Daher waren nach dessen Sieg 1944/45 die jugoslawischen Schwaben brutalen Vergeltungsmassnahmen ausgesetzt. In Rumanien hingegen kam es zwar zu Deportationen, doch begann zugig die Integration aller Deutschen in das kommunistische System.


