artifex

Titel: artifex : Entgrenzungen: Künstlerausbildung der Gilden in Zentraleuropa bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reiches / Universität Trier
Körperschaft:
Veröffentlicht: Trier : Universität, 2011-
Erscheinungsverlauf: Nachgewiesen 2011
Umfang: Online-Ressource
Format: Elektronische Zeitschrift
Sprache: Deutsch
Schlagworte:
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Bemerkung: Homepage dt.
Gesehen am 19.08.14
Zusammenfassung: [Dt.:] Das Projekt "Entgrenzungen: Künstlerausbildung der Gilden in Zentraleuropa bis zur Auflösung des Heiligen Römischen Reiches" untersucht auf breiter Quellenbasis die Künstlerausbildung im Zentraleuropa der Vormoderne. Mit dem länderübergreifenden Forschungsansatz soll der ideengeschichtlichen Vorstellung vom Künstler erstmals ein sozialhistorisches Modell gegenübergestellt werden. Bis um 1800 war der Künstler seitens seines Berufes Teil der europäischen Ständegesellschaft, er war zunftgebundener Handwerker. Mit der Erschließung sämtlicher deutschsprachiger Zunft- und Handwerksordnungen Zentraleuropas wird der Forschung eine bislang wenig beachtete Quellengattung zugänglich gemacht. Ziel ist zum einen ein nach Städten gegliedertes historisch-kritisches Corpus der Quellen, zum anderen die Analyse der sozialhistorischen Kontexte, also das Fundament für eine flächendeckende Analyse der gesamteuropäischen Künstlerausbildung legen. - [Engl.:] Based on wide-ranging sources, the project studies artistic training in pre-modern Central Europe. Up to the end of the Holy Roman Empire, the study area experienced various sizes with changing borders and different linguistic areas and jurisdictions. The cross-border research approach thus complements for the first time the historical idea of the artist as a model in social history. Up to about 1800, the artist was part of the hierarchical European society, he was an artisan bound to the guilds. An edition of all German-language guild and artisan regulations in Central Europe will make a hitherto little noted source type of major relevance accessible to research. One aim is to assemble a critical corpus of historical sources structured according to cities, a second, to analyse the social historical contexts.