Literaturkritik ohne Sprachkritik?
Titel: | Literaturkritik ohne Sprachkritik? : Theodor Fontane, Alfred Kerr, Karlheinz Deschner, Marcel Reich-Ranicki und Kollegen / Nicole Kaminski |
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Verfasser: | |
Veröffentlicht: | Frankfurt am Main : Lang-Ed., 2014 |
Umfang: | 291 Seiten ; 210 mm x 148 mm |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Frankfurter Forschungen zur Kultur- und Sprachwissenschaft ; 20 |
Hochschulschrift: | Dissertation, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 2014 |
RVK-Notation: | |
ISBN: | 3631658842 ; 9783631658840 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
Inhaltstext |
Das Buch hat überhaupt keine Sprache! Mit diesem Urteil einer prominenten Kritikerin lassen sich viele Rezensionen überschreiben: Literatur- und Theaterkritiker enthalten sich oft einer Bewertung der Sprache - das gilt für berühmte Kritiker aus dem 19. Jahrhundert, wie Theodor Fontane oder Alfred Kerr, ebenso wie für Marcel Reich-Ranicki und seine Kollegen. Nach welchen Kriterien bewertet Fontane die Sprache? Warum kritisiert Reich-Ranicki die Sprache so selten? Wodurch werden Sprachbewertungen verdrängt? Die Autorin analysiert über 1550 Rezensionen aus Tages- und Wochenzeitungen, Literaturzeitschriften und Essaysammlungen. Durch die Kategorisierung und Auswertung der zahlreichen Sprachurteile gelingt es ihr, generelle Tendenzen der Literaturkritik und ihres Verhältnisses zur Sprachfrage aufzuzeigen.