Geraubte Identität

Titel: Geraubte Identität
Verfasser:
Veröffentlicht: [Erscheinungsort nicht ermittelbar] : Böhlau, 2010
Umfang: 1 Online-Ressource (304 Seiten)
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
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047I    $aStolen identity - the forced "Germanization" of "racially valuable" children during National Socialism, illustrated by the country of Poland. Heinrich Himmler, acting in his capacity as “Reich Commissioner for the Strengthening of German Foldom”, ordered the selection of "racially valuable" polish children for "Germanization" – the Teutonic blood had to be collected even if it meant kidnapping children. For this reason polish children from orphanages, schools, forster parents, parents who refused to sign the “Volksliste” and parents who had been murdered or sent to forced labor or concentration camps had to have a "racial" examination – children who possessed the Nordic features were regarded as suitable for the “Germanization” and were distributed in special children homes. At these special children homes the children were forced to give up their own identity step by step: the children got new German names and had to learn German, moreover contact with relatives at home was painfully forbidden. In Austria, known as "Ostmark" during National Socialism, two special places were found, where polish children were confronted with "Germanization practices": the children home "Alpenland" in Oberweis next to Gmunden and the resettlement camp "Parsch" in Salzburg.After a "successful Germanization" the children were placed in German and Austrian forster families. There the children were treated in different ways: some children became a part of the family, they felt safety and comfortable and were treated like their own children. Other polish girls and boys were treated badly: the forster families took advantage of their defencelessness, they abused and beat the polish children, they reagard them just as cheap labourer.After the war only a small number of such kidnapped children was tracked by the several tracking services like UNRRA, IRO or the Polish Red Cross. But further problems arose when German and Austrian forster families or the children themselves opposed the repatriation to Poland. Being back in Poland, the polish children were regarded as children of the enemy – regarded as “German” of the polish society.

Geraubte Identität. Die gewaltsame "Eindeuschung" von "rassisch vollen" Kindern in der NS-Zeit. Am Beispiel Polen.In der vorliegenden Arbeit wird das Schicksal von polnischen Kindern in der NS-Zeit untersucht. Die Jungen und Mädchen wurden aufgrund ihres "rassischen" Erscheinungsbildes und eines psychologischen Gutachtens von namhaften Dienststellen des Deutschen Reiches als „eindeutschungsfähig“ bewertet und in die „Ostmark“ deportiert. Die Verantwortlichen des Verfahrens sahen in den Selektierten den erwünschten "wertvollen Bevölkerungszuwachs", die betroffenen Kinder mussten lediglich nationalsozialistisch indoktriniert werden, um die Ideale des NS-Regimes nicht nur äußerlich zu verkörpern. Polnische Jungen und Mädchen wurden aus Fürsorgeheimen, von ihren Vormündern und von ihren Pflegestellen fortgenommen, aus ihrem leiblichen Elternhaus sowie aus Familien, die die Eintragung in die DVL verweigerten oder ins Konzentrationslager gebracht worden waren, regelrecht verschleppt. Im Laufe ihres Leidensweges mussten sich die Kinder einem strengen Auswahlverfahren unterziehen und wurden mit spezifischen „Eindeutschungsmaßnahmen“, wie der „Verdeutschung“ des Namens oder dem Erlernen der deutschen Sprache konfrontiert. Die Betroffenen wurden somit schrittweise ihrer ursprünglichen Identität entledigt. In der „Ostmark“ wurde in der Nähe von Gmunden eigens ein Heim für „einzudeutschende“ Jungen und Mädchen errichtet – das Kinderheim „Alpenland“ in Oberweis, das eine zentrale Schaltstelle für die Vermittlung „einzudeutschender“ Kinder an Pflegestellen in der „Ostmark“ darstellte. Daneben ist noch das Umsiedlerlager „Parsch“ in Salzburg zu nennen, in dem auch „eindeutschungsfähige“ Jungen und Mädchen kurzfristig untergebracht und an Pflegefamilien im Raum Salzburg übergeben wurden. Die Vermittlung an eine deutsche bzw. österreichische Pflegefamilie stellte den „krönenden Abschluss“ der „Eindeutschungsverfahrens“ dar. Die Integration in diese „Ersatzfamilien“ verlief allerdings unterschiedlich: So wurden einige Kinder von ihren Pflegestellen als Arbeitskräfte ausgenutzt, andere Familien hingegen gaben den ausländischen Pflegekindern ein herzliches Zuhause. Infolgedessen lehnten so manche Jungen und Mädchen nach Kriegsende die Repatriierung in ihre ursprüngliche Heimat ab. Das Auffinden der polnischen Kinder war für die diversen Suchdienste nach Kriegsende mit enormen Schwierigkeiten und bürokratischen Hindernissen verbunden, nur ein Bruchteil der Kinder konnte gefunden werden. Für viele stellte die Rückführung in die Heimat allerdings eine seelische Belastung dar: Die Kinder wurden mit Vorurteilen der Nachkriegsbevölkerung konfrontiert und wurden zu Außenseitern degradiert. lok: 38025444 3 exp: 38025444 3 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.466 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632476 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 5 exp: 38025444 5 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.472 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643400 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 8 exp: 38025444 8 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.479 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632484 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 10 exp: 38025444 10 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.485 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632492 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 11 exp: 38025444 11 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.493 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643419 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 13 exp: 38025444 13 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.501 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643427 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 20 exp: 38025444 20 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.510 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632506 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 21 exp: 38025444 21 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.517 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643435 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 23 exp: 38025444 23 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.523 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632514 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 24 exp: 38025444 24 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.529 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643443 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 25 exp: 38025444 25 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.535 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632522 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 36 exp: 38025444 36 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.612 201C/01 $014-01-22 201U/01 $0utf8 203@/01 $0117680460X 208@/01 $a14-01-22 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 49 exp: 38025444 49 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.547 201C/01 $024-04-20 201U/01 $0utf8 203@/01 $01102274917 208@/01 $a24-04-20 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 51 exp: 38025444 51 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.558 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643478 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 54 exp: 38025444 54 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.564 201C/01 $024-04-20 201U/01 $0utf8 203@/01 $01102274925 208@/01 $a24-04-20 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 69 exp: 38025444 69 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.577 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643494 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 74 exp: 38025444 74 1 #EPN 201B/01 $009-10-24 $t23:20:49.833 201C/01 $009-10-24 201U/01 $0utf8 203@/01 $01276957718 208@/01 $a09-10-24 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 75 exp: 38025444 75 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.582 201U/01 $0utf8 203@/01 $0805643508 208@/01 $a25-04-17 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 107 exp: 38025444 107 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.589 201C/01 $024-04-20 201U/01 $0utf8 203@/01 $01102274933 208@/01 $a24-04-20 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 108 exp: 38025444 108 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.595 201C/01 $024-04-20 201U/01 $0utf8 203@/01 $01102274941 208@/01 $a24-04-20 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 204 exp: 38025444 204 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.601 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632530 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH lok: 38025444 205 exp: 38025444 205 1 #EPN 201B/01 $014-01-22 $t22:38:42.606 201U/01 $0utf8 203@/01 $0773632549 208@/01 $a03-05-16 $bl 209S/01 $S0 $uhttps://directory.doabooks.org/handle/20.500.12854/27328 $XH

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520 |a Stolen identity - the forced "Germanization" of "racially valuable" children during National Socialism, illustrated by the country of Poland. Heinrich Himmler, acting in his capacity as “Reich Commissioner for the Strengthening of German Foldom”, ordered the selection of "racially valuable" polish children for "Germanization" – the Teutonic blood had to be collected even if it meant kidnapping children. For this reason polish children from orphanages, schools, forster parents, parents who refused to sign the “Volksliste” and parents who had been murdered or sent to forced labor or concentration camps had to have a "racial" examination – children who possessed the Nordic features were regarded as suitable for the “Germanization” and were distributed in special children homes. At these special children homes the children were forced to give up their own identity step by step: the children got new German names and had to learn German, moreover contact with relatives at home was painfully forbidden. In Austria, known as "Ostmark" during National Socialism, two special places were found, where polish children were confronted with "Germanization practices": the children home "Alpenland" in Oberweis next to Gmunden and the resettlement camp "Parsch" in Salzburg.After a "successful Germanization" the children were placed in German and Austrian forster families. There the children were treated in different ways: some children became a part of the family, they felt safety and comfortable and were treated like their own children. Other polish girls and boys were treated badly: the forster families took advantage of their defencelessness, they abused and beat the polish children, they reagard them just as cheap labourer.After the war only a small number of such kidnapped children was tracked by the several tracking services like UNRRA, IRO or the Polish Red Cross. But further problems arose when German and Austrian forster families or the children themselves opposed the repatriation to Poland. Being back in Poland, the polish children were regarded as children of the enemy – regarded as “German” of the polish society.<p>Geraubte Identität. Die gewaltsame "Eindeuschung" von "rassisch vollen" Kindern in der NS-Zeit. Am Beispiel Polen.In der vorliegenden Arbeit wird das Schicksal von polnischen Kindern in der NS-Zeit untersucht. Die Jungen und Mädchen wurden aufgrund ihres "rassischen" Erscheinungsbildes und eines psychologischen Gutachtens von namhaften Dienststellen des Deutschen Reiches als „eindeutschungsfähig“ bewertet und in die „Ostmark“ deportiert. Die Verantwortlichen des Verfahrens sahen in den Selektierten den erwünschten "wertvollen Bevölkerungszuwachs", die betroffenen Kinder mussten lediglich nationalsozialistisch indoktriniert werden, um die Ideale des NS-Regimes nicht nur äußerlich zu verkörpern. Polnische Jungen und Mädchen wurden aus Fürsorgeheimen, von ihren Vormündern und von ihren Pflegestellen fortgenommen, aus ihrem leiblichen Elternhaus sowie aus Familien, die die Eintragung in die DVL verweigerten oder ins Konzentrationslager gebracht worden waren, regelrecht verschleppt. Im Laufe ihres Leidensweges mussten sich die Kinder einem strengen Auswahlverfahren unterziehen und wurden mit spezifischen „Eindeutschungsmaßnahmen“, wie der „Verdeutschung“ des Namens oder dem Erlernen der deutschen Sprache konfrontiert. Die Betroffenen wurden somit schrittweise ihrer ursprünglichen Identität entledigt. In der „Ostmark“ wurde in der Nähe von Gmunden eigens ein Heim für „einzudeutschende“ Jungen und Mädchen errichtet – das Kinderheim „Alpenland“ in Oberweis, das eine zentrale Schaltstelle für die Vermittlung „einzudeutschender“ Kinder an Pflegestellen in der „Ostmark“ darstellte. Daneben ist noch das Umsiedlerlager „Parsch“ in Salzburg zu nennen, in dem auch „eindeutschungsfähige“ Jungen und Mädchen kurzfristig untergebracht und an Pflegefamilien im Raum Salzburg übergeben wurden. Die Vermittlung an eine deutsche bzw. österreichische Pflegefamilie stellte den „krönenden Abschluss“ der „Eindeutschungsverfahrens“ dar. Die Integration in diese „Ersatzfamilien“ verlief allerdings unterschiedlich: So wurden einige Kinder von ihren Pflegestellen als Arbeitskräfte ausgenutzt, andere Familien hingegen gaben den ausländischen Pflegekindern ein herzliches Zuhause. Infolgedessen lehnten so manche Jungen und Mädchen nach Kriegsende die Repatriierung in ihre ursprüngliche Heimat ab. Das Auffinden der polnischen Kinder war für die diversen Suchdienste nach Kriegsende mit enormen Schwierigkeiten und bürokratischen Hindernissen verbunden, nur ein Bruchteil der Kinder konnte gefunden werden. Für viele stellte die Rückführung in die Heimat allerdings eine seelische Belastung dar: Die Kinder wurden mit Vorurteilen der Nachkriegsbevölkerung konfrontiert und wurden zu Außenseitern degradiert. 
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