Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805 - 1848)
Titel: | Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805 - 1848) / Gertraud Marinelli-König |
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Teil: | Teil 4. Religion, Recht, Landeskunde, politische Ökonomie, Naturwissenschaften und Mathematik |
Verfasser: | ; |
Veröffentlicht: | Wien : Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, [2016] |
Umfang: | LXIV, 551 Seiten : graph. Darst. |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Die böhmischen Länder in den Wiener Zeitschriften und Almanachen des Vormärz (1805 - 1848) / Gertraud Marinelli-König ; Teil 4 ![]() Österreichische Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse, Sitzungsberichte ; 867. Band Veröffentlichungen zur Literaturwissenschaft des Instituts für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte ; Nr. 31 |
ISBN: | 9783700178712 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltstext
Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
Das Wiener-Vormarz-Slavica-Projekt hat sich die Auswertung von Materialien aus Unterhaltungsblattern und gelehrten Zeitschriften, welche in Wien in der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts erschienen sind, zur Aufgabe gestellt. Dies erfolgt in Form einer nach Themenbereichen gegliederten kritischen Bestandsaufnahme. Der funfte Band der Reihe (vier Teile plus Registerband) erfasst das Material zu den bohmischen Landern und deren kulturelle Verbindung mit Wien. Der vorliegende Teil IV davon erschliesst die Themenbereiche "Religion", "Recht" "Landeskunde", "Politische Okonomie" sowie "Naturwissenschaften und Mathematik". "Die Gesamtstaatsidee war freilich nicht nur ein imaginarer 'habsburgischer Mythos' (Claudio Magris), sondern gleichermassen auch ein wohldurchdachtes realpolitisches Instrumentarium gegenuber den Phanomenen von akzellerierten zentrifugalen subregionalen, d. h. nationalen Ausdifferenzierungstendenzen, Phanomenen also, die fur das 'lange neunzehnte Jahrhundert' kennzeichnend waren und bis in das 20. Jahrhundert andauern sollten."Kultur insgesamt kann als eine von 'Grenzen' durchzogene 'Semiosphare' (Jurij Lotman) begriffen werden. Solche Grenzen wurden im Vormarz auch in Bohmen wahrgenommen, jedoch nicht als unuberbruckbar empfunden." Aus: Moritz Csaky, Vorwort zu BOHMEN III (2014) "Es ist ein bedeutender Erkenntnisgewinn dieser Edition, wie trotz kultureller Uberlappungen und Verschrankungen im Konigreich Bohmen (...) Differenzen verfestigt wurden. Dennoch gilt es auch festzuhalten und zu betonen - und auch das vermittelt die vorliegende Textsammlung -, dass die sprachlich differenten Literaturen trotz allem auch ein gemeinsames historisches und kulturelles Gedachtnis thematisieren konnten, das heisst, sich einer gemeinsamen Lebenswelt verdankten." Aus: Moritz Csaky, Vorwort zu BOHMEN I (2011)