Die Stalin-Note vom 10. März 1952

Titel: Die Stalin-Note vom 10. März 1952 : neue Quellen und Analysen / mit Beiträgen von Wilfried Loth, Hermann Graml und Gerhard Wettig ; herausgegeben von Jürgen Zarusky
Beteiligt: ; ; ;
Veröffentlicht: München : R. Oldenbourg Verlag, 2002
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte ; Band 84
RVK-Notation:
Schlagworte:
Vorliegende Ausgabe: Online-Ausgabe: [Berlin]: Walter de Gruyter GmbH, Oktober 2010. - 1 Online Ressource.
Andere Ausgaben: Elektronische Reproduktion von: ˜Dieœ Stalin-Note vom 10. März 1952. - München : R. Oldenbourg Verlag, 2002
ISBN: 9783486702910 ; 3486702912 ; 9783486645842 ; 3486645846
Buchumschlag
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Die Diskussion über die Absichten, die Stalin mit seiner Note an die Westmächte vom 10. März 1952 verfolgte, hält seit fünf Jahrzehnten an. War das Angebot für eine Wiedervereinigung Deutschlands als neutraler Staat ernstgemeint oder diente es nur Propagandazwecken? Haben Adenauer und die Westmächte eine Chance verpasst oder ein gegen die Westintegration der Bundesrepublik gerichtetes Störmanöver abgewehrt? Sollte die sowjetische Initiative die Position des Westens in der Bundesrepublik unterminieren oder ging es nur darum, diesem die Verantwortung für die Teilung Deutschlands zuzuschieben? Die seit einiger Zeit begrenzt zugänglichen sowjetischen Archivquellen haben der wissenschaftlichen Diskussion über diese Fragen neue Perspektiven eröffnet. Erstmals werden hier Schlüsseldokumente zur Entstehung der Stalin-Note vom 10. März 1952 aus dem Archiv des russischen Außenministeriums in deutscher Übersetzung veröffentlicht und von drei prominenten Autoren, die sich schon seit Jahrzehnten durchaus kontrovers mit der Problematik auseinandersetzen, analysiert. Aus der Presse: "...äußerst instruktiv und damit lesenswert .... Dennoch ist der historische Streit um die Stalin-Note keineswegs erloschen, sondern hat im Gegenteil neuen Schwung bekommen - nun eben nicht mehr aus der politischen Arena, sondern aus den sowjetischen Archiven." Christian Semler in: taz, 19.3.2002