Die Tagebücher des Grafen Egbert Belcredi 1850-1894
Titel: | Die Tagebücher des Grafen Egbert Belcredi 1850-1894 / Lothar Höbelt, Johannes Kalwoda, Jiří Malíř (Hg.), nach editorischen Vorarbeiten von Antonín Okáč |
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Verfasser: | |
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Veröffentlicht: | Wien : Böhlau Verlag, [2016] |
Umfang: | 1 Online-Ressource (1137 Seiten) |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs ; Band 114 |
ISBN: | 9783205200673 |
Graf Egbert Belcredi (1816-1894) kam aus einer italienischen Familie, wuchs deutschsprachig auf und mischte kraftig in der tschechischen Politik seines Heimatlandes Mahren mit. Sein Bruder Richard war 1866 osterreichischer Ministerprasident gewesen; doch der eigentliche politische Kopf der Familie war Egbert, ein kampferischer Konservativer, angesiedelt zwischen standisch-feudalen, bohmisch-staatsrechtlichen und fruhen christlichsozialen Stromungen. Als Landedelmann, mit einem Schloss in der Umgebung von Brunn, versuchte er seine Standesgenossen oft vergeblich zu einem starkeren Engagement in offentlichen Angelegenheiten zu uberreden. Diese Edition seiner farbigen, oft bitter-bissigen Tagebucheintragungen wurde von Antonin Okac noch vor 1989 vorbereitet, konnte wahrend des kommunistischen Regimes aber nicht veroffentlicht werden.