Die Habsburgermonarchie
Titel: | Die Habsburgermonarchie : 1848 - 1918 / Österreich. Akad. der Wissenschaften. Hrsg. von Adam Wandruszka ... |
---|---|
Teil: |
Band 11. Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg
1. Teilband. Der Kampf um die Neuordnung Mitteleuropas Teil 1. Vom Balkankonflikt zum Weltkrieg / herausgegeben von Helmut Rumpler im Auftrag des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Forschungsbereich Geschichte der Habsburgermonarchie ; in Zusammenarbeit mit Harald Heppner und Erwin A. Schmidl für den Militärhistorischen Beirat der Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport ; Redaktion Anatol Schmied-Kowarzik ; Register: Gudrun Exner |
Beteiligt: | ; ; ; ; |
Veröffentlicht: | Wien : Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, [2016] |
Umfang: | XVI, 649 Seiten |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Die Habsburgermonarchie / Österreich. Akad. der Wissenschaften. Hrsg. von Adam Wandruszka ... : Band 11, Die Habsburgermonarchie und der Erste Weltkrieg : 1. Teilband, Der Kampf um die Neuordnung Mitteleuropas ; Teil 1 ![]() |
RVK-Notation: | |
ISBN: | 9783700179689 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltstext
Inhaltstext Inhaltsverzeichnis |
Band XI der Reihe "Die Habsburgermonarchie 1848-1918" behandelt die Geschichte der Habsburgermonarchie wahrend des Ersten Weltkriegs. In 26 Beitragen werden der Weg in den Krieg, die militarische, die innen-, sozial-, wirtschafts- und aussenpolitische sowie die kulturelle Entwicklung fur die Gesamtheit der Doppelmonarchie und fur deren Teile Osterreich/Cisleithanien und Ungarn/Transleithanien geschildert. Der Band zerfallt in zwei Teile. Teil 1 umfasst die Kapitel "Vom europaischen Frieden zum Weltkrieg", "Der Krieg an den Fronten und im Hinterland" sowie "Wirtschaftliche Erschopfung und kultureller Wandel", Teil 2 die Kapitel "Die Volker Osterreich-Ungarns im Weltkrieg" und "Gezeitenwechsel der Kriegswende 1917". In Osterreich, Ungarn und Bosnien-Herzegowina verlief die Mobilmachung wider Erwarten ruhig. Auch wenn die militarischen Niederlagen 1914 besonders unter den nordslawischen Volkern prorussische Stromungen forderten, dominierten in Osterreich doch bei allen Nationalitaten bis Janner 1917 loyale Gruppierungen das Erscheinungsbild. In Ungarn hielten sich die Nationalitaten sogar bis in den Herbst 1918 an den "Burgfrieden". Ab Mitte 1916 zeigte sich allgemein wachsende soziale Unzufriedenheit. Damit im Zusammenhang traten nationale Verbande mit Forderungen nach mehr politischer Unabhangigkeit hervor. Da die Regierungen in der Kriegssituation weder die sozialen noch die nationalen Forderungen erfullen konnten, schlossen sich die Nationalitatenvertreter den radikalen Unabhangigkeitsforderungen der Exilpolitiker an. Als die Staatsmacht ab Ende Oktober 1918 kollabierte, zerfiel die Doppelmonarchie in nationale Bestandteile. Bei der Entscheidung fur ihre Aufteilung in Nationalstaaten spielten die europapolitischen Interessen der siegreichen Grossmachte eine massgebliche Rolle.