Heinrich V

Titel: Heinrich V : : Könige und Große am Ende der Salierzeit
Verfasser:
Beteiligt:
Veröffentlicht: Freiburg : Universität, 2008
Umfang: Online-Ressource
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Kein Bild verfügbar
X
Bemerkung: Tilman Struve (Hrsg.): Die Salier, das Reich und der Niederrhein. Köln [u.a.], 2008, S. 115-170
Zusammenfassung: Zusammenfassung: "Den König, den ihr eingesetzt habt, wollen sie absetzen, damit keiner eurer Beschlüsse bestehen bleibe. Daher wurde dieses Unrecht mehr dem Reich angetan als mir selbst; denn der Sturz eines Hauptes, und sei es auch des höchsten, ist ein Schaden fur das Reich, der wiedergutgemacht werden kann, die Mißachtung der Großen aber ist der Untergang des Reiches" - principum autem conculcatio ruina regni est. Kurz nach Ostern 1106 ließ König Heinrich V. - nach der Vita Heinrici IV. - seine Aufforderung an die Fürsten, ihm im wieder aufgeflammten Kampf mit dem Vater zu Hilfe eilen, in diese grundsätzlichen Formulierungen gipfeln. Rund ein Jahr war vergangen, seit der Abfall vom Vater von Bayern ausgehend über Sachsen wie ein Flächenbrand das ganze Reich ergriffen hatte. Erst vor wenigen Monaten hatten die Großen in lange nicht gesehener Einmütigkeit den neuen König in Mainz erhoben. Hochgestimmte Erwartungen der Kirchenreformer erfüllten das Reich, und alles sprach dafur, daß der junge König sie nicht enttäuschen würde