Regensburg im "Investiturstreit"

Titel: Regensburg im "Investiturstreit" : : Prüfenings Anfänge im Kontext der Stifts- und Klostergründungen um 1100
Verfasser:
Veröffentlicht: Freiburg : Universität, 2010
Umfang: Online-Ressource
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
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Bemerkung: Arbeitskreis Regensburger Herbstsymposion (Hrsg.): 900 Jahre Prüfening: Kloster – Schloss – Schule. Beiträge des 24. Regensburger Herbstsymposions für Kunst, Geschichte und Denkmalpflege vom 13. bis 15. November 2009. Regensburg, 2010, S. 17-27
Zusammenfassung: Zusammenfassung: Die merkwürdig gestreckte Gründungsgeschichte Prüfenings ist nicht ohne den Blick auf die Reichsgeschichte zu verstehen. Regensburg war nicht irgendeine Stadt unter den Saliern, sie war eine der Stützen ihres Königtums. In den Anfängen Prüfenings spiegelt sich das gebrochene Verhältnis Heinrichs V. zur Hirsauer Reform wider: Dieser König dürfte für das in seiner Regierungszeit vor den Toren der Stadt gegründete Kloster wichtiger sein, als man bisher annahm. Immerhin sechs Mal erscheint er in der Vita Erminolds; in ihrer Differenziertheit ist diese Darstellung Heinrichs V. undenkbar als Teil einer erst am Ende des 13. Jahrhunderts entstandenen Vita. Der Gründer des Klosters aber war Otto von Bamberg, während Heinrich nur indirekt durch seine Öffnung zur Hirsauer Reform und die Einsetzung des Reformers Hartwig I. in Regensburg, den Boden für die Klostergründung bereitete.