Kommunikation und Konfrontation

Titel: Kommunikation und Konfrontation : Diplomatie und Gesandtschaftswesen Kaiser Maximilians I / Gregor M. Metzig
Verfasser:
Veröffentlicht: Berlin/Boston : De Gruyter Mouton, [2016]
Umfang: 1 Online-Ressource (X, 451 Seiten) : Illustrationen
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom ; Band 130
RVK-Notation:
Schlagworte:
ISBN: 9783110456738 ; 9783110454574 ; 9783110447897
Bemerkung: Literaturverzeichnis: Seite 408-437
Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed Oct. 27, 2016)
Zusammenfassung: Das Buch behandelt den Aufstieg des Hauses Habsburgs unter Maximilian I. zu einer der führenden europäischen Herrscherdynastien erstmals aus der Perspektive seiner engsten Berater und Diplomaten. Es analysiert den Einfluss der Gesandten auf die europäische Mächtepolitik, widmet sich aber auch deren Karrierewegen und kulturellen Vermittlertätigkeiten. Nach einem allgemeinen Überblick über die diplomatischen Beziehungen Maximilians I. liegt der Schwerpunkt der Arbeit auf den Verhandlungen mit dem König von Frankreich, dem Papst, der Republik Venedig und den Königen von Ungarn und Polen. Im Unterschied zu älteren Untersuchungen werden dabei auch die Argumentationsstrategien und Ziele der Verhandlungspartner miteinbezogen, um so den diplomatischen Entscheidungsfindungsprozess aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Dabei wird deutlich, wie stark die Renaissance-Diplomatie als vermeintliche Wiege der modernen Diplomatie noch von den personellen Interessen und Handlungsspielräumen der führenden Akteure geprägt war. Ausgehend von der Frage nach den Rahmenbedingungen der zwischenhöfischen Kommunikation um 1500 bietet die Arbeit zugleich einen quellennahen Überblick über die diplomatischen Austauschprozesse jener Zeit.
Das Buch behandelt den Aufstieg Habsburgs unter Maximilian I. zu einer der führenden Herrscherdynastien erstmals aus der Perspektive seiner wichtigsten Diplomaten. Es analysiert deren Einfluss auf die europäische Mächtepolitik, widmet sich aber auch ihren Karrierewegen und ihrer Rolle als kulturelle Vermittler. Der kommunikationshistorische Zugriff ermöglicht zugleich einen Einblick in die diplomatischen Austauschprozesse jener Zeit.