Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung
Titel: | Nachkriegsliteratur als öffentliche Erinnerung : deutsche Vergangenheit im europäischen Kontext / herausgegeben von Helmut Peitsch in Verbindung mit Konstantin Baehrens, Ira Diedrich, Christian Ernst, Christoph Kapp, Jacob Panzner, Ulrike Schneider und Frank Voigt |
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Beteiligt: | ; ; ; ; ; ; ; |
Veröffentlicht: | Berlin; Boston : De Gruyter, [2019] |
Umfang: | X, 454 Seiten : Illustrationen ; 23 cm |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
RVK-Notation: |
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Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe
Erscheint auch als Online-Ausgabe Erscheint auch als Online-Ausgabe |
ISBN: | 9783050058573 ; 3050058579 ; 9783050093932 ; 9783110380620 |
Hinweise zum Inhalt: |
Hinweise zum Inhalt
Hinweise zum Inhalt Inhaltsverzeichnis |
Dem Band, dessen Beiträge teils auf drei internationale Workshops, teils auf ein Forschungskolloquium in Potsdam zurückgehen, liegt der Anspruch zugrunde, dass sich durch die beziehungsgeschichtliche Betrachtung öffentlicher Erinnerung für sicher geglaubte Befunde erinnerungskultureller Forschung als einseitig erweisen und rekontextualisiert werden müssen. Dies setzt jedoch voraus, Diskurse über die NS-Vergangenheit ausgehend vom Material und den zeitgenössischen Bedingungen seiner Veröffentlichung zu analysieren, nicht als nationale über ,Identität', sondern unter Einbeziehung des europäischen Kontexts. Die Problematisierung der dominanten kulturwissenschaftlichen Konzepte Gedächtnis und Generation, durch die Kommentierung eines bisher nicht übersetzten Textes von Maurice Halbwachs und eine Analyse der Rezeptionsgeschichte von Karl Mannheims ,,Das Problem der Generationen", bildet den Rahmen für Fallstudien literarischer ,Vergangenheitsbewältigung', für Untersuchungen literarischer und medialer Strategien zur Legitimierung von Diskursen als ,authentisch' und der asymmetrischen Verflechtung in der Abgrenzung öffentlicher Erinnerung an den Nationalsozialismus in Ost und West. Der Band will weitere Forschung anregen.