Die Union Rußland-Belarus im Kontext der Intra-GUS-Beziehungen. (I): Kontroversen in Moskau über den Vertrag mit Minsk
| Titel: | Die Union Rußland-Belarus im Kontext der Intra-GUS-Beziehungen. (I): Kontroversen in Moskau über den Vertrag mit Minsk |
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| Verfasser: | ; |
| Körperschaft: | |
| Veröffentlicht: | Mannheim : SSOAR, 1997 |
| Umfang: | Online-Ressource, 5 S. |
| Format: | E-Book |
| Sprache: | Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 15/1997 |
X
| Bemerkung: |
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet |
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| Zusammenfassung: |
Abstract: Zwei jüngste GUS-Spitzentreffen in Moskau haben deutlich die Widersprüchkeit des Integrationsprozesses innerhalb der GUS demonstriert. Die Vorbereitung des am 2. April 1997 unterzeichneten Unionsvertrags zwischen Russland und Belarus legte in Moskau starke Divergenzen im Hinblick auf Inhalt und Fristen der Integration sowie auf die dahinterstehenden jeweiligen Motivationen offen. Lukaschenka träumt von der Wiederherstellung der Sowjetunion oder zumindest von der Errichtung einer Slawischen Union. In der belarussischen Bevölkerung stösst sein Kurs überwiegend auf Zustimmung. Den geopolitisch-imperial gesinnten Teilen der russischen Exekutive standen deren liberale Vertreter gegenüber, die eine Integration vor allem als Angleichung von Demokratienormen, Rechtsregelungen und Wirtschaftsmechanismen verstehen. Die GUS ihrerseits stellt kein Spiegelbild zu westlichen Integrationsprozessen und -mechanismen nach dem Beispiel der EU dar. Die Erweiterung der neuen Union Russland(Belarus um a |


