Rußlands 'Bedrohungen aus dem Süden'. (I): Entwicklungen im Nordkaukasus

Titel: Rußlands 'Bedrohungen aus dem Süden'. (I): Entwicklungen im Nordkaukasus
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Körperschaft:
Veröffentlicht: Mannheim : SSOAR, 1998
Umfang: Online-Ressource, 6 S.
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Aktuelle Analysen / BIOst ; Bd. 36/1998
Schlagworte:
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Bemerkung: Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
Zusammenfassung: Abstract: Die 'Bedrohung aus dem Süden' ist ein Topos im außen- und innenpolitischen Diskurs Rußlands und wird mit 'islamischer Gefahr' assoziiert. Im Sommer 1998 erfuhr diese Bedrohungs- perzeption besondere Unterstützung. Im Nordkaukasus und in Afghanistan kam es mit der Zuspitzung innenpolitischer Machtkämpfe in Tschetschenien und dem erneuten, diesmal erfolgreichen Vorstoß der Taliban nach Nordafghanistan zu Entwicklungen, die in Moskau Alarm auslösten. Kaukasische und zentralasiatische Schauplätze waren schon vorher zusammengebracht worden, zum Beispiel als Rußland, Usbekistan und Tadschikistan im Mai 1998 eine engere sicherheitspolitische Kooperation zwecks 'Abwehr des islamischen Fundamentalismus in Mittelasien und im Nordkaukasus' vereinbart hatten. Im ersten Teil der vorliegenden Analyse wird dargestellt, wie weit die Regierungsgewalt Rußlands über sein eigenes staatliches Hoheitsgebiet im Süden, nämlich im Nordkaukasus, bereits erodiert ist. (BIOst-Dok)