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Europäische versus nationale Gleichheit

Titel:	Europäische versus nationale Gleichheit
Verfasser:	Gerhards, Jürgen
Körperschaft:	Freie Universität Berlin, FB Politik- und Sozialwissenschaften, Institut für Soziologie Arbeitsbereich Makrosoziologie (Herausgeber)
Veröffentlicht:	Berlin, 2005
Umfang:	Online-Ressource, 23 S.
Format:	E-Book
Sprache:	Deutsch
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk:	Berliner Studien zur Soziologie Europas / Berlin Studies on the Sociology of Europe (BSSE) ; Bd. 2
Schlagworte:	Gleichheit Mitgliedsstaaten Bürger Inländer Europa

Bemerkung:	Veröffentlichungsversion
Zusammenfassung:	Abstract: Der europäische Integrationsprozess lässt sich als ein Prozess der Verlagerung von Souveränitätsrechten von den Nationalstaaten auf die Institutionen der Europäischen Union interpretieren. Die Autoren haben an anderer Stelle mithilfe einer Analyse des Primär- und Sekundärrechts der EU gezeigt, welche Werteordnung - differenziert nach Wertsphären - die EU präferiert. Die Autoren knüpfen in der vorliegenden Untersuchung an diese Analysen an, konzentrieren sich hier auf das Gleichheitsskript der Europäischen Union und gehen dabei folgendermaßen vor: (1) In einem ersten Schritt beschreiben sie mit Rekurs auf das EU-Recht und die EU-Politiken, wie die Europäische Union die Idee einer allein binnennationalen Gleichheit transnationalisiert und ersetzt hat durch die Idee einer Gleichheit aller Bürger Europas. Ein Blick in die Vertragsentwicklungen zeigt, dass die Union Schritt für Schritt das Prinzip der Gleichheit aller Unionsbürger auf unterschiedliche Politikfelder ausgedehnt und damit

Bemerkung:

Veröffentlichungsversion

Zusammenfassung:

Abstract: Der europäische Integrationsprozess lässt sich als ein Prozess der Verlagerung von Souveränitätsrechten von den Nationalstaaten auf die Institutionen der Europäischen Union interpretieren. Die Autoren haben an anderer Stelle mithilfe einer Analyse des Primär- und Sekundärrechts der EU gezeigt, welche Werteordnung - differenziert nach Wertsphären - die EU präferiert. Die Autoren knüpfen in der vorliegenden Untersuchung an diese Analysen an, konzentrieren sich hier auf das Gleichheitsskript der Europäischen Union und gehen dabei folgendermaßen vor: (1) In einem ersten Schritt beschreiben sie mit Rekurs auf das EU-Recht und die EU-Politiken, wie die Europäische Union die Idee einer allein binnennationalen Gleichheit transnationalisiert und ersetzt hat durch die Idee einer Gleichheit aller Bürger Europas. Ein Blick in die Vertragsentwicklungen zeigt, dass die Union Schritt für Schritt das Prinzip der Gleichheit aller Unionsbürger auf unterschiedliche Politikfelder ausgedehnt und damit

Europäische versus nationale Gleichheit

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