Politischer Islam in Bangladesch: wie schwache Staatlichkeit und autoritäre Regierungsführung islamistische Gruppen stärken
| Titel: | Politischer Islam in Bangladesch: wie schwache Staatlichkeit und autoritäre Regierungsführung islamistische Gruppen stärken |
|---|---|
| Verfasser: | |
| Körperschaft: | |
| Veröffentlicht: | Berlin, 2008 |
| Umfang: | Online-Ressource, 20 S. |
| Format: | E-Book |
| Sprache: | Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
SWP-Studie ; Bd. S 34 |
| Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Lorch, Jasmin. Politischer Islam in Bangladesch. - Berlin : SWP, 2008. - 20 S.
|
X
| Bemerkung: |
Veröffentlichungsversion
begutachtet |
|---|---|
| Zusammenfassung: |
Abstract: 'Bangladesch ist nach Indonesien und Pakistan das drittgrößte mehrheitlich muslimische Land der Welt. Aufgrund seiner starken säkularen Staatstradition und dem in der Gesellschaft dominierenden gemäßigten Sufi-Islam ist das Land grundsätzlich ein Beispiel für die Vereinbarkeit von Islam und Demokratie. Seit Mitte der 1970er Jahre nimmt jedoch der Einfluss islamistischer Kräfte zu. Im August 2005 verdeutlichten über 400 Bombenexplosionen das Gefahrenpotential islamistischer Militanz. Islamistische Parteien konnten sich trotz geringer Stimmenanteile fest im politischen System verankern und muslimische Wohlfahrtsfahrtsorganisationen haben ihren gesellschaftlichen Einfluss ausgeweitet. Schwache Staatlichkeit und autoritäre Machtpolitik sind die wichtigsten Ursachen für die gewachsene Bedeutung islamistischer Gruppen. Die grassierende Korruption schwächt die Leistungsfähigkeit des Sicherheitsapparats und des Rechtswesens. Der Staat versagt bei der Armutsbekämpfung und der Bereitstellung |


