Iran nach dem Irak-Krieg: zwischen amerikanischem Druck und europäischer Annäherung

Titel: Iran nach dem Irak-Krieg: zwischen amerikanischem Druck und europäischer Annäherung
Verfasser:
Körperschaft:
Veröffentlicht: Berlin, 2003
Umfang: Online-Ressource, 32 S.
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
SWP-Studie ; Bd. S 25
Schlagworte:
Andere Ausgaben: Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Reissner, Johannes. Iran nach dem Irak-Krieg. - Berlin : SWP, 2003. - 32 S.
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Bemerkung: Veröffentlichungsversion
begutachtet
Zusammenfassung: Abstract: Europäische Iranpolitik stößt gegenwärtig einerseits auf die innenpolitischen Probleme und Reformblockaden in Iran und andererseits auf den starken amerikanischen Druck auf Teheran. Vor dem Hintergrund der Kritik an gängigen Wahrnehmungsmustern zur innenpolitischen Entwicklung Irans wie 'Reformer versus Konservative' oder die 'wenigen, nicht Gewählten' (Bush) versus 'Volk' wird der gegenwärtige Trend zum Pragmatismus dargestellt. Er zeigt sich im Zwang zu Kompromissen zwischen den politischen Lagern, wird von dem Wunsch der Bevölkerung nach Verbesserung der sozio-ökonomischen Verhältnisse getragen und findet in der gestärkten politischen Rolle des früheren Staatspräsidenten Rafsanjani Ausdruck. Ob er mehr entwicklungsfördernde Stabilität bewirken kann, ist fraglich. Zu rechnen ist mit flexibler Anpassung im Interesse des Systemerhalts. Der amerikanische Druck auf Iran hat sich nach dem Irak-Krieg vor allem in der Frage möglicher atomarer Bewaffnung Irans geradezu zu einer Drohkulis