Vom Exodus zum Exitus: zu den Ursachen der Nachkriegsgewalt in El Salvador
Titel: | Vom Exodus zum Exitus: zu den Ursachen der Nachkriegsgewalt in El Salvador |
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Verfasser: | |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Frankfurt am Main, 2007 |
Umfang: | Online-Ressource, II,40 S. |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
HSFK-Report ; Bd. 3/2007 |
RVK-Notation: |
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Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Zinecker, Heidrun, 1959-. Vom Exodus zum Exitus. - Frankfurt : HSFK, 2007. - II, 40 S., graph. Darst.
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ISBN: | 9783937829500 |
Bemerkung: | Veröffentlichungsversion |
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Zusammenfassung: |
Abstract: 'El Salvador hat die höchste Gewaltrate Zentralamerikas. Zwar liegt das Ende des Bürgerkriegs bereits 15 Jahre zurück, doch danach ging die Gewaltrate nicht zurück. Vielmehr wies sie einen sinusartigen Verlauf auf - sie stieg zunächst stark an, um dann für kurze Zeit abzunehmen und schließlich seit 2003 wieder beträchtlich zuzunehmen. Dafür identifiziert Heidrun Zinecker zwei Ursachen: Die eine sind die zugleich repressiven und defizitären staatlichen Institutionen, insbesondere die Polizei und die Justiz. Dies führt zu einer hohen Straflosigkeit, sodass Schuldige nicht verurteilt werden. Dagegen sitzen Unschuldige in den Gefängnissen ein. Die Defizite des Sicherheitssektors erklären die 'Buckel' der Sinuskurve. Das generell hohe Gewaltaufkommen erklärt sich dagegen durch die sog. remesas, Renten, die ausgewanderte Salvadorianer an ihre Familien nach Hause schicken - meist aus den USA. Auf diese Weise wird Arbeit im Inland stark entwertet und stattdessen wird der Zugang zum Markt ü |