Gegensätze in Zentralasien: China und Russland ziehen nicht an einem Strang

Titel: Gegensätze in Zentralasien: China und Russland ziehen nicht an einem Strang
Verfasser:
Körperschaft:
Veröffentlicht: Hamburg, 2008
Umfang: Online-Ressource, 8 S.
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
GIGA Focus Asien ; Bd. 11
Schlagworte:
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Bemerkung: Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
Zusammenfassung: Abstract: "Die gewaltsame Besetzung von Südossetien und Teilen Georgiens durch russische 'Friedenstruppen' im August 2008 unterstreicht die Bereitschaft Russlands, mit allen Mitteln die traditionellen Machtverhältnisse im Kaukasus aufrechtzuerhalten. Der Fünf-Tage-Krieg im Kaukasus hat darüber hinaus Russlands politische Stellung in Zentralasien zeitweise geschwächt. Auf dem Gipfeltreffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Duschanbe wurde Russlands rasche Anerkennung der Souveränität Abchasiens und Südossetiens ignoriert. Insbesondere die chinesische Regierung versuchte die Auswirkungen auf Zentralasien zu verringern, da Anfang August in der Provinz Xinjiang separatistische Gruppierungen mehrere terroristische Anschläge verübt hatten. Die Ereignisse verweisen auf den wachsenden Stellenwert, den Zentralasien für die russische und die chinesische Außenpolitik einnimmt. Die anachronistische, militärisch geprägte Machtpolitik gegenüber Georgien erschüttert das Bild Russlands