Zielkonflikte der EU-Erweiterungspolitik? Kroatien und Makedonien zwischen Stabilität und Demokratie
Titel: | Zielkonflikte der EU-Erweiterungspolitik? Kroatien und Makedonien zwischen Stabilität und Demokratie |
---|---|
Verfasser: | |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Berlin, 2009 |
Umfang: | Online-Ressource, 33 S. |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
SWP-Studie ; Bd. S 19 |
X
Bemerkung: |
Veröffentlichungsversion
begutachtet |
---|---|
Zusammenfassung: |
Abstract: 'Der Westliche Balkan hatte für die EU von Beginn der neunziger Jahre an eine besondere sicherheitspolitische Bedeutung. Die Beitrittsperspektive wurde zum Herzstück der europäischen Soft Power für Frieden und Demokratie. Dabei beruhte die Strategie der EU auf dem Gedanken, sich mit der Erweiterungspolitik eines primär integrationspolitischen Instruments zu bedienen, um sicherheitspolitische Interessen umzusetzen. Anders als im Beitrittsprozess der mittel- und osteuropäischen Staaten dominierten in der EU-Westbalkanpolitik denn auch die 'Kopenhagen-Plus-Kriterien' - Forderungen, die auf die Staats- und Nationswerdung der Länder abzielten. Die Entwicklung in Kroatien und Makedonien - den beiden Beitrittskandidaten - nährt jedoch Zweifel, inwiefern die EU-Erweiterungspolitik tatsächlich beide Ziele gleichzeitig erreichen kann: einerseits Frieden und Stabilität zu schaffen, andererseits die Demokratisierung zu forcieren, um die Staaten so auf einen EU-Beitritt vorzubereiten. Die EU-St |