Geschichte als Menschheitsbildung: J.G.Herders historische Anthropologie und die ausgeweitete Moderne
| Titel: | Geschichte als Menschheitsbildung: J.G.Herders historische Anthropologie und die ausgeweitete Moderne |
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| Verfasser: | |
| Veröffentlicht: | Witten, 2004 |
| Umfang: | Online-Ressource, 238 S. |
| Format: | E-Book |
| Sprache: | Deutsch |
X
| Bemerkung: |
Veröffentlichungsversion
begutachtet |
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| Zusammenfassung: |
Abstract: Die Dissertation stellt das frühe geschichtsphilosophische Denken Johann Gottfried Herders (1744-1803) in den Kontext seiner Anthropologie und sensualistischen Psychologie. Vor dem Hintergrund seines Programmentwurfs einer anthropologischen Wende von 1765 werden die Schriften "Auch eine Philosophie der Geschichte zur Bildung der Menschheit" (1774) und "Vom Erkennen und Empfinden" (in den Fassungen von 1774, 1775 und 1778) in einer dichten Analyse aufeinander bezogen. Herausgearbeitet wird Herders Theorie der Menschheitsbildung, in der dieser sein Programm einer Rückbindung der Philosophie an die Anthropologie in den Bereich des historischen Denkens überführt, indem er die individuelle Genese des Menschen zur Grundlage der Genese der Menschheit erhebt. Dieser komplexe Zusammenhang von Individual- und Universalgeschichte ist für Herder in den anthropologisch universalen Modi der sinnlichen Welterfassung begründet, deren Dynamik von Attraktion und Repulsion sowie von Ausbreitung und I |


