Nähe und Richtung als Kriterien der Politikwahl: Probleme der empirischen Messung am Beispiel deutscher Bundestagswahlen
Titel: | Nähe und Richtung als Kriterien der Politikwahl: Probleme der empirischen Messung am Beispiel deutscher Bundestagswahlen |
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Verfasser: | ; ; |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Mannheim : SSOAR, 2008 |
Umfang: | Online-Ressource, 33 S. |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung ; Bd. 115 |
Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Pappi, Franz Urban, 1939-. Nähe und Richtung als Kriterien der Politikwahl. - Mannheim : MZES, 2008. - 33 S.
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Bemerkung: | Veröffentlichungsversion |
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Zusammenfassung: |
Abstract: "Nähe und Richtung können als Kriterien der Wahlentscheidung in einem Politikraum dienen, der sich aus den wahrgenommenen Parteipositionen und der eigenen Einstellung der Wähler zu politischen Sachfragen (Issues) bilden lässt. Ist man ursprünglich allein vom Nähemodell in der Tradition von Downs (1968) ausgegangen, haben Rabinowitz und Macdonald (1989) argumentiert, die Wähler unterschieden nur grob, ob sie für oder gegen eine bestimmte Politik seien, und wählten dann die Partei, die ihre bevorzugte Politik am intensivsten vertrete. Diese verschiedenen Auffassungen des Politikraums werden zum Problem, wenn man beide Kriterien in einem gemischten Modell verbindet. In dem Beitrag wird gezeigt, dass es Verhaltenstheorien wie die Diskontierungstheorie von Grofman (1985) gibt, die Nähe und Richtung widerspruchsfrei als Wahlkriterien für einen einheitlich aufgefassten Politikraum verbinden. Am Beispiel von Sachfragen bei den Bundestagswahlen 1980, 1987, 1994 und 1998 wird gezeigt, dass d |