Erneut gewaltsamer Regimewechsel in der Zentralafrikanischen Republik
Titel: | Erneut gewaltsamer Regimewechsel in der Zentralafrikanischen Republik |
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Verfasser: | |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Hamburg, 2013 |
Umfang: | Online-Ressource, 8 S. |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
GIGA Focus Afrika ; Bd. 1 |
X
Bemerkung: |
Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet |
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Zusammenfassung: |
Abstract: Mit der Einnahme der Hauptstadt Bangui durch die Rebellenallianz Seleka am 24. März 2013 fand ein erneuter gewaltsamer Machtwechsel (nach 1965, 1981 und 2003) in der Zentralafrikanischen Republik (ZAR), einem der ärmsten Länder der Erde, statt. Rebellenführer Michel Djotodia hat die Verfassung aufgehoben und Wahlen in Dreijahresfrist angekündigt; reflexhaft reagierten der UN-Sicherheitsrat mit Empörung und die Afrikanische Union mit der Suspendierung der Mitgliedschaft des Landes. Der Ablauf der Krise ähnelt in vielem stark der Machtübernahme des nun gestürzten Präsidenten Bozizé vor fast genau zehn Jahren. In der Medienberichterstattung werden folgende Elemente bislang unterbelichtet: Die Rebellenallianz ist in sich nicht geschlossen. Ob Djotodia sich gegen andere ehrgeizige Anführer durchsetzen kann, wird sich erst nach einigen Wochen entscheiden. Die Positionierung der Regierung des Tschad wird mitentscheidend für die Stabilisierung im Nachbarland sein. Kein anderes Land hat in |