Strategisches Erststimmenwählen bei deutschen Bundestagswahlen
Titel: | Strategisches Erststimmenwählen bei deutschen Bundestagswahlen |
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Verfasser: | ; |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Mannheim : SSOAR, 2006 |
Umfang: | Online-Ressource, 28 S. |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Arbeitspapiere / Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung ; Bd. 92 |
Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Pappi, Franz Urban, 1939-. Strategisches Erststimmenwählen bei deutschen Bundestagswahlen. - Mannheim : MZES, 2006. - 28 S., graph. Darst.
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Zusammenfassung: |
Abstract: Vermeidung der Stimmvergeudung an aussichtslose Kandidaten ist die bekannteste und am besten untersuchte Form strategischen Wählens. Dieses Motiv findet sich in reinster Form in Wahlkreisen, in denen ein einziges Mandat an den Sieger der relativen Mehrheitswahl zu vergeben ist. Das entsprechende Äquivalent für deutsche Bundestagswahlen ist die so genannte Erststimme für einen der Wahlkreiskandidaten. In diesem Beitrag wird eine Erststimme als potentiell strategisch angenommen, wenn der Befragte berichtet, er habe für einen Kandidaten oder eine Kandidatin der von ihm zweitpräferierten statt der erstpräferierten Partei gestimmt. Wir zeigen mit geeigneten Daten für die Bundestagswahlen 1998 und 2002 in West- und Ostdeutschland, dass dieses Verhalten erklärt werden kann mit dem von McKelvey und Ordeshook formulierten Wählerkalkül: Je niedriger die erwartete Nutzendifferenz zwischen erst- und zweitpräferierter bzw. zwischen erst- und drittpräferierter Partei und je höher die erwartete N |
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