NS-Staat und SED-Staat unter Honecker: Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Bewältigung der Finanzierungsprobleme von Sicherheits- und Sozialausgaben

Titel: NS-Staat und SED-Staat unter Honecker: Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Bewältigung der Finanzierungsprobleme von Sicherheits- und Sozialausgaben
Verfasser:
Veröffentlicht: Mannheim, 2008
Umfang: Online-Ressource
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schlagworte:
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Bemerkung: Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Totalitarismus und Demokratie ; 5 (2008) 2 ; 347-366
Zusammenfassung: Abstract: Das Dritte Reich und die DDR brauchten für Innere und Äußere Sicherheit beträchtliche Geldsummen, die unter anderem für Repression und im Fall des NS-Staates für die Aggression gegen andere Länder verwendet wurden. Gleichzeitig wendeten beide Regime hohe Beträge für die Aufrechterhaltung des Lebensstandards auf. Als die Ressourcen knapper wurden, mussten Prioritäten gesetzt oder neue Einkommensquellen erschlossen werden. Das NS-Regime löste dieses Problem auf Kosten Dritter und hielt den Lebensstandard der Bevölkerung auf gewohntem Niveau. In der DDR Honeckers wurde der Konflikt zwischen den Ausgaben für Sicherheit und Lebensstandard und eine Prioritätensetzung vermieden, indem die DDR sich im Ausland verschuldete, das Wachstum der Sicherheitsausgaben beschnitten und die Staatsausgaben zu Gunsten der Sozialpolitik und zu Lasten der Investitionen umstrukturiert wurden. (ICEÜbers)