Korporatismus in der Europäischen Union

Titel: Korporatismus in der Europäischen Union
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Körperschaft:
Veröffentlicht: Frankfurt am Main : Campus Verl, 2008
Umfang: Online-Ressource, 203-240 S.
Format: E-Book
Sprache: Deutsch
Schriftenreihe/
mehrbändiges Werk:
Die politische Ökonomie der europäischen Integration ; Bd. 61
Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung ; Bd. 61
Schlagworte:
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Bemerkung: Postprint
In: Höpner, Martin (Hg.), Schäfer, Armin (Hg.): Die politische Ökonomie der europäischen Integration. 2008. S. 203-240. ISBN 978-3-593-38741-3
Zusammenfassung: Abstract: Das Gesellschaftsmodell der westeuropäischen Nachkriegsepoche war Ergebnis des Versuchs einer doppelten Versöhnung: zwischen Demokratie und Kapitalismus und zwischen Arbeit und Kapital. In allen westeuropäischen Ländern räumte die tatsächliche Verfassung von Staat und Wirtschaft den organisierten Großklassen der Industriegesellschaft einen privilegierten Status ein: Dachverbände von Arbeitnehmern und Unternehmen bildeten eine "zweite Regierungsebene", mit der sich die demokratisch gewählte staatliche Regierung weite Bereiche der öffentlichen Macht teilte, letztlich diente dieses Arrangement vor allem der Institutionalisierung der Gewerkschaften in einem sozialstaatlichen und "partnerschaftlichen" Kontext. Der vorliegende Beitrag betrachtet diesen "Euro-Korporatismus" im Kontext sowohl der Geschichte der europäischen Integration als Teil der Geschichte des Nachkriegskapitalismus in Westeuropa, als auch der Interaktion zwischen europäischer und nationaler Ebene der Politikformulierun