Zusammenfassung: |
Abstract: Die vorliegende Masterarbeit stellt eine konfliktanalytische Betrachtung des Maikäferkonflikts im Hessischen Ried dar. Sie verfolgt dabei drei Ziele. Erstens die Identifizierung des Akteursfeldes, zweitens die Bestimmung der Konfliktstruktur und drittens die Bewertung des zum Zeitpunkt der Arbeit initiierten Runden Tischs im Hinblick auf seine Eignung als Konfliktregulierungsinstrument. Für die Arbeit wurden aufbauend auf dem identifizierten Akteursfeld die Akteure des Konfliktes befragt. Erhebungsmethode war dabei das halbstandardisierte, weil leitfadengestützte, qualitative Interview. Die Auswertung der Daten erfolgte mittels der qualitativen Inhaltsanalyse nach MAYRING. <br>Für die Beschreibung der Konfliktstruktur bediente sich die Arbeit dem Strukturierungsrahmen der Konflikttheorie nach GIESEN, die einen Konflikt in Interessen, Machtverhältnisse und Konflikthandlungen aufschlüsselt. Für die Bewertung des Runden Tisches wurde das neunstufige Phasenmodell nach GLASL verwendet, das es ermöglicht, anhand von Konflikthandlungen den Eskalationsgrad und die Regulierungsoptionen eines Konfliktes zu definieren
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