Wahrheit - Geschwindigkeit - Pluralität
Titel: | Wahrheit - Geschwindigkeit - Pluralität : Chancen und Herausforderungen durch den Buchdruck im Zeitalter der Reformation / herausgegeben von Jan Martin Lies |
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Beteiligt: | ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; ; |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, [2021] |
Umfang: | 368 Seiten : Illustrationen ; 23 cm x 16 cm |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Beiheft ; 132 |
RVK-Notation: |
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Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe. 10.13109/9783666560378
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ISBN: | 9783525560372 ; 3525560370 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
Abstract Cover Register |
Neue Techniken zur Informationsubermittlung befordern den Informationsaustausch. Das ist eine fur das 20. und 21. Jahrhundert ganz selbstverstandliche Feststellung. Genauso selbstverstandlich gilt sie aber auch fur das 16. Jahrhundert und die Fruhe Neuzeit insgesamt. Ein allseits bekanntes Beispiel dafur ist die Verbesserung der Techniken des Buchdrucks durch die Verwendung beweglicher Lettern. Dies fuhrte dazu, dass neue Medien entstanden und sich dauerhaft etablierten, wie z.B. die Flugschrift und die "Neue Zeitung". Andere bereits bekannte Genera wie Lieder und Predigten erhielten durch die veranderte Kommunikationssituation eine neue Bedeutung in den Auseinandersetzungen der Zeit. Daraus ergaben sich vielfaltige Chancen und Herausforderungen, denn die Nutzung dieser neuen Medien wie die Transformation bestehender Medienformate und deren flachendeckende Verwendung setzte politische, soziale, juristische und religiose Veranderungsprozesse in Gang bzw. beforderte sie. Die Beitrage des Sammelbandes mochten diese neuen Kommunikationsformen und -methoden ebenso wie die Veranderungsprozesse fur das 16. Jahrhundert ausleuchten. Dies geschieht, indem Wandlungs- und Transformationsprozesse durch die Nutzung bekannter sowie die Schaffung neuer Medienformate, der Umgang mit Meinungsvielfalt und der damit einhergehenden Pluralitat an Deutungen des Zeitgeschehens sowie die Entstehung einer neuen Streitkultur und neue Ordnungsversuche analysiert werden.