Lutherische "Orthodoxie" als historisches Problem
| Titel: | Lutherische "Orthodoxie" als historisches Problem : Leitidee, Konstruktion und Gegenbegriff von Gottfried Arnold bis Ernst Troeltsch / von Christian Volkmar Witt |
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| Verfasser: | |
| Veröffentlicht: | Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, [2021] |
| Umfang: | 295 Seiten ; 23.5 cm x 16 cm |
| Format: | Buch |
| Sprache: | Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz ; Band 264 |
| RVK-Notation: | |
| Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe. 10.13109/9783666501845
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| ISBN: | 3525501846 ; 9783525501849 ; 9783666501845 |
| Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
Buch Bibliographie Register Cover |
Die lutherische Orthodoxie behauptet ihren festen Platz in der nachreformatorischen Kirchen- und Theologiegeschichte. Im Gegenuber zu Pietismus und Aufklarung habe es eine historisch erfassbare Grosse namens Orthodoxie gegeben, die - so die Annahme weiter - all das verkorperte, wogegen Pietisten und Aufklarer dann in bester reformatorischer Tradition sowie zunehmend erfolgreich in die Schranken traten. Dieser Antagonismus und der dahinter liegende Entwicklungsteleologismus verdanken sich allerdings nachweislich den positionellen Bindungen und theologiepolitischen Anliegen bis heute wirkmachtiger historiographischer Entwurfe, wie sie nach G. Arnold beispielsweise auch L. T. Spittler, G. J. Planck, K. Hase, F. Chr. Baur, A. Tholuck und schliesslich E. Troeltsch vorgelegt haben. Angesichts dessen wird die Karriere der betreffenden Kategorie als Leitidee, Konstruktion und Gegenbegriff nachgezeichnet und durch Zusammenfuhrung institutionentheoretischer, theologiehistorischer sowie begriffsgeschichtlicher Ansatze analysiert, um ihre historische Belastbarkeit und wissenschaftssprachliche Tauglichkeit zu hinterfragen.


