Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa
Titel: | Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa / herausgegeben von Lena Dorn, Marek Nekula und Václav Smyčka ; unter Mitwirkung von Lena-Marie Franke |
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Beteiligt: | ; ; ; |
Veröffentlicht: | Berlin : De Gruyter, [2021] |
Umfang: | VI, 256 Seiten : Illustrationen ; 24 cm, 508 g |
Format: | Buch |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Medien und kulturelle Erinnerung ; Band 4 |
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Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe
Erscheint auch als Online-Ausgabe: Zwischen nationalen und transnationalen Erinnerungsnarrativen in Zentraleuropa. - Berlin/Boston : De Gruyter, 2020. - Online-Ressource, 262 Seiten, 4 Illustrationen |
ISBN: | 9783110717587 ; 3110717581 ; 9783110717679 ; 9783110717730 |
Hinweise zum Inhalt: |
Hinweise zum Inhalt
Inhaltsverzeichnis |
Im Zuge der europäischen Integration nach 1989 schien es, als könnten die transnationalen Erinnerungskulturen in Europa die nationalen ablösen und eine neue europäische Identität re/präsentieren. National geprägte Erinnerungstraditionen erweisen sich jedoch erstens als beharrlich, zweitens bilden sie dabei zugleich ein neues Verhältnis zu Europa aus, in welchem das Nationale teilweise eine neue Stoßrichtung erhält.
Eine internationale Tagung in Regensburg zielte darauf ab, dieser Gleichzeitigkeit und Prozessualität des Nationalen und des Transnationalen auf die Spur zu kommen, woraus auch dieser Band hervorging. In den konkreten Einzelanalysen steht das Narrative im Fokus, zugleich geht es um die transmediale Betrachtung der Erinnerungsnarrative im weiteren Kontext. Analysiert werden fiktionale und non-fiktionale Texte sowie Repräsentationen der Vergangenheit in Fernsehen, Film, Fotografie und musealen Ausstellungen.
Das Erstarken des nationalen Deutungsmusters im heutigen Europa lässt sich durch den Blick auf das "geteilte" Erinnern besser verstehen. Es geht dabei nicht zuletzt um die Frage, welche Chancen und Gefahren in den heute veränderten europäischen Gedächtniskulturen liegen.