Der Friede von Brest-Litowsk vom 3. März 1918 mit Russland und der sog. Brotfrieden vom 19. Februar 1918 mit der Ukraine
Titel: | Der Friede von Brest-Litowsk vom 3. März 1918 mit Russland und der sog. Brotfrieden vom 19. Februar 1918 mit der Ukraine : die vergessenen Frieden: 100 Jahre später in den Blickpunkt gerückt / herausgegeben von Gilbert H. Gornig, Alfred Eisfeld |
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Beteiligt: | |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Berlin : Duncker & Humblot, [2020] |
Umfang: | 253 Seiten : 11 Illustrationen ; 24 cm, 385 g |
Format: | Buch |
Sprache: | Englisch; Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Abhandlungen des Göttinger Arbeitskreises ; Band 14 |
Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe
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ISBN: | 9783428180677 ; 3428180674 |
Hinweise zum Inhalt: |
Inhaltsverzeichnis
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Der Frieden von Brest-Litowsk vom 3. März 1918 beendete den Ersten Weltkrieg zwischen Sowjetrussland und den Mittelmächten. Die Regierung der Bolschewiki unterzeichnete den Vertrag angesichts der deutschen militärischen Drohung unter Protest, weil sie ansonsten den Erfolg der Oktoberrevolution zu gefährden fürchtete. Den Mittelmächten unter der Führung des Deutschen Reiches kam die Beendigung der Feindseligkeiten im Osten sehr gelegen, da damit der gefürchtete Zweifrontenkrieg beendet war. Die Ukraine schloss schon am 9. Februar 1918 in Brest-Litowsk mit den Mittelmächten einen Separatfrieden, der als »Brotfrieden« bezeichnet wurde. Sowjetrussland musste auf seine Hoheitsrechte in Polen, Litauen und Kurland verzichten. Estland und Livland sowie fast das gesamte Gebiet Weißrusslands blieben von deutschen Truppen besetzt. Die Ukraine und Finnland wurden als selbständige Staaten anerkannt.