Recht und Konsens im frühen Mittelalter
Titel: | Recht und Konsens im frühen Mittelalter / herausgegeben von Verena Epp und Christoph H. F. Meyer |
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Beteiligt: | ; |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Ostfildern : Jan Thorbecke Verlag, [2017] |
Umfang: | 487 Seiten |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch; Englisch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Vorträge und Forschungen / Konstanzer Arbeitskreis für Mittelalterliche Geschichte ; Band LXXXII |
RVK-Notation: | |
ISBN: | 9783799568821 |
Wie kamen politische Entscheidungen im fruhen Mittelalter zustande, als sich das romische Westreich in eine Pluralitat gentiler Konigreiche verwandelte? Welche Funktion und Bedeutung hatte dabei der in zeitgenossischen Quellen vielfach erwahnte Konsens zwischen Konigen, Grossen und weiteren Bevolkerungskreisen und auf welche Gegenstande war er gerichtet? Wie vollzog sich politischeWillensbildung und wie stellte sie ihre Ergebnisse dar? Historiker und Rechtshistoriker zeigen im gesamteuropaischen Vergleich, dass der Konsensgedanke vor allem zur Begrundung und Umsetzung rechtlicher Normen wesentlich war - im Bereich des Politischen ebenso wie des Religiosen, Familiaren oder "Privaten". Die Autoren des Bandes vergleichen unterschiedliche Formen von Versammlungen, deren Funktion es war, durch Offentlichkeit politisches Handeln und die Herstellung von Sicherheit auf allen moglichen gesellschaftlichen und politischen Ebenen zu legitimieren.