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Die Monographie beruht auf umfangreichen Quellenstudien in deutschen und polnischen Archiven. Sie behandelt am Beispiel der Hauptstadt Krakau und ihrer Region die Bevölkerungspolitik sowie die NS-Kultur- und Kirchenpolitik. Dargestellt wird erstmals, welches Netz deutscher Organisationen und Institutionen in der Besatzungszeit für die privilegierte deutsche Bevölkerung geschaffen wurde, wie dieses Netz wirkte und auf welche Propagandamittel man zurückgriff, um die im Generalgouvernement lebenden Deutschen von der vermeintlichen Notwendigkeit einer rücksichtslosen Separierung und Ungleichbehandlung der einzelnen Bevölkerungsgruppen zu überzeugen. Die Vernichtungspolitik gegenüber den Juden und der Terror gegen die Polen sollten dabei durch eine vorgegaukelte Normalität im Alltag übertüncht werden
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