Überschätzte Cyber-Abschreckung
Titel: | Überschätzte Cyber-Abschreckung : Analyse der in der neuen US Cyber-Doktrin vorgesehenen Abschreckungspotenziale und Lehren für Deutschlands "aktive Cyberabwehr" / Matthias Schulze ; Stiftung Wissenschaft und Politik, Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit |
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Verfasser: | |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Berlin : SWP, [Juli 2019] |
Umfang: | 1 Online-Ressource (8 Seiten) |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
SWP-aktuell ; Nr. 39 (Juli 2019) |
Andere Ausgaben: |
Übersetzt als: Schulze, Matthias, 1986 -. Cyber deterrence is overrated. - Berlin : SWP, 2019. - 1 Online-Ressource (8 Seiten)
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Zusammenfassung: |
Zusammenfassung: Befürworter offensiver Cyber-Operationen argumentieren, dass sie abschreckend auf etwaige Cyber-Angreifer wirken könnten, da die Angreifer mit einem digitalen Gegenschlag rechnen müssten. Diese Vorstellung, die für die neue US Cyber-Doktrin von 2018 bestimmend war, schwingt implizit auch in der Debatte über digitale Gegenangriffe in Deutschland mit. Diesem Kalkül liegt jedoch eine verkürzte Vorstellung von Abschreckung zugrunde. Abschreckung per Androhung von Vergeltung funktioniert im digitalen Raum nach anderen Prinzipien als etwa nukleare Abschreckung. Probleme der Attribution, Demonstration, Kontrollierbarkeit und Glaubwürdigkeit digitaler Fähigkeiten erhöhen die Gefahr, dass Abschreckung scheitert. Daher wäre die deutsche Cyber-Sicherheitspolitik gut beraten, die defensive Cyber-Sicherheit und die Robustheit (Resilienz) von Systemen zu steigern |
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