"Die Betreffenden sind zu vernichten"
| Titel: | "Die Betreffenden sind zu vernichten" : Gestapoverbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges / Markus Günnewig |
|---|---|
| Verfasser: | |
| Veröffentlicht: | Köln : Böhlau, [2024] |
| Umfang: | 424 Seiten ; 24 cm, 813 g |
| Format: | Buch |
| Sprache: | Deutsch |
| Schriftenreihe/ mehrbändiges Werk: |
Gestapo - Herrschaft - Terror. Studien zum nationalsozialistischen Sicherheitsapparat ; Band 3 |
| Hochschulschrift: | Dissertation, Universität Flensburg, 2020 |
| RVK-Notation: | |
| Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Online-Ausgabe
Erscheint auch als Online-Ausgabe: Günnewig, Markus. »Die Betreffenden sind zu vernichten«. - Göttingen : Böhlau Köln, 2023. - Online-Ressource, 424 Seiten |
| ISBN: | 9783412529000 ; 3412529001 |
| Hinweise zum Inhalt: |
Buch Bibliographie
Cover Register Abstract Inhaltsverzeichnis |
Ausnahmezustande und Kontrollverlust in den ab 1943 mehr und mehr zerstorten deutschen Stadten kompensierte die Gestapo durch zunehmend entgrenzte Gewalt. Hauptopfergruppe blieben bis zuletzt sowjetische Zwangsarbeiter, die immer haufiger durch die Gestapo exekutiert wurden. Markus Gunnewig zeigt auf, wie die am Ende des Ersten Weltkriegs gemessenen Revolutionserwartungen, Rassismus und radikale Kriegsideologie dazu fuhrten, dass die Unterschiede zwischen politischer Gegnerschaft und anderen Formen abweichenden Verhaltens verschwammen. Fur die Gestapo zahlte nur die (erwartete) Storung der Ordnung an der "Heimatfront", deren Stabilitat als kriegsentscheidend gedeutet wurde und daher mit allen Mitteln zu erhalten war. Als die Alliierten das Reichsgebiet erreichten, waren mobile Gestapo-Kommandos fur das Halten der Fronten zustandig. Noch vor der Raumung deutscher Stadte ermordeten sie zahlreiche Haftlinge.


