Die Michelsberger Kultur im Mittelrheingebiet und im Trierer Land. Wirtschaftsgeographische Studien zu jungneolithischen Gesellschaften
Titel: | Die Michelsberger Kultur im Mittelrheingebiet und im Trierer Land. Wirtschaftsgeographische Studien zu jungneolithischen Gesellschaften / vorgelegt von Sabine Meinen ; Betreuer: Detlef Gronenborn |
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Verfasser: | |
Beteiligt: | |
Körperschaft: | |
Veröffentlicht: | Mainz, 2015 |
Umfang: | 1 Online-Ressource (371 Seiten) : Illustrationen, Diagramme |
Format: | E-Book |
Sprache: | Deutsch |
Hochschulschrift: | Dissertation, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 2016 |
Andere Ausgaben: |
Erscheint auch als Druck-Ausgabe: Meinen, Sabine, 1983-. Die Michelsberger Kultur im Mittelrheingebiet und im Trierer Land. Wirtschaftsgeographische Studien zu jungneolithischen Gesellschaften. - 2015
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Auf Grundlage der umfassenden Vorlage der bekannten 54 Fundpunkte aus Eifel, Gutland, Hunsrück, dem Moseltal und insbesondere aus dem Mittelrheingebiet lassen sich Überlegungen zu Genese und Entwicklung der Michelsberger Kultur formulieren, und mittels archäometrischer Untersuchungen der Keramik Hypothesen zu Beziehungen innerhalb des Siedlungssystems herleiten. Die Michelsberger Kultur zeigt sich im Arbeitsgebiet in Form von Lesefundstellen, wenigen vermeintlichen Bestattungen und in klaren Siedlungsresten. Von besonderer Bedeutung sind allerdings die Erdwerke im Mittelrheinischen Becken. Urmitz, Mayen und die erst in den 1990er Jahren ausgegrabene Anlage bei Kobern-Gondorf wurden im Zuge des massiven Bimsabbaus entdeckt und erlauben unterschiedlich gute Einblicke in diese charakteristische Befundart der Michelsberger Kultur. Gemeinsamkeiten und Abweichungen in der Konstruktionsweise, aber auch in der Datierung und im Fundmaterial geben Hinweise auf deren Bedeutung für und die Einbindung in die neolithische Gesellschaft. So lässt sich für Kobern-Gondorf und Mayen eine Deutung als Zentralorte formulieren, die Raum für lokalgemeinschaftliche Ereignisse boten. Eine solche Rolle lässt sich auch für Urmitz annehmen, wobei die gewaltige Größe der Anlage eine regionale, wahrscheinlich sogar überregionale Bedeutung erkennen lässt. Die unmittelbare räumliche Nähe zum Rhein und unter Umständen zu dortigen Furten deutet darüber hinaus auf eine Funktion innerhalb der jungneolithischen Infrastruktur als weithin sichtbare Landmarke hin und weist das Urmitzer Erdwerk als Bindeglied zu den rechtsrheinischen Gebieten aus. In Bezug auf die Ursprünge der Michelsberger Kultur erbrachte insbesondere das Erdwerk Kobern-Gondorf Hinweise in Gestalt der keramischen Funde. Einige Formen, aber auch die Machart der Gefäße insgesamt zeigen für die früheste Michelsberger Fundplätze im Mittelrheinischen Becken starke Verbindungen nach Westen ins Pariser Becken auf. So spricht einiges dafür, den Ursprung der Michelsberger Kultur und möglicherweise auch die Herkunft der Erbauer des Erdwerks Kobern-Gondorf selbst im französischen Gebiet zu vermuten. Der weitere Verlauf der Michelsberger Besiedlung ist hingegen nicht mehr durch eine westliche Anbindung geprägt, fehlen doch entsprechende Hinweise im Fundmaterial für die mittleren und späten Abschnitte. Die Besiedlungsstruktur verändert sich. Während neue Siedlungen gegründet wurden, kam es zugleich zur Aufgabe der Erdwerkssitte. Nur in Urmitz kann eine über die mittlere Michelsberger Kultur hinausgehende Nutzung des Areals nachgewiesen werden. In diese zweite Phase fallen auch einige Hausgrundrisse, die auf einen Wandel in der Architektur hinweisen. Als Ursache für diese Umbrüche in der Siedlungs- und Baustruktur können innere oder äußere Veränderungen angenommen werden, ohne dass diese im Arbeitsgebiet aktuell ausreichend verstanden werden. Sicher ist allerdings, dass über die gesamte Laufzeit der Michelsberger Kultur ein reger Austausch zwischen den verschiedenartigen Siedlungen stattgefunden hat. Das ergaben die ICP-MS-Analysen der keramischen Elementzusammensetzung. Durch diese Methode konnte das Deutungsspektrum stark erweitert werden, auch wenn die detaillierten Abläufe dieser Verbindungen auf der vorhandenen Datenbasis nur ansatzweise verstanden werden können. Darüber hinaus ergeben sich durch die Untersuchung auch neue Forschungsfragen, denn an einigen Fundstellen deutet sich eine post-michelsbergzeitliche Präsenz an, die durch Radiokarbondaten bestätigt wird. 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